Kulturjahr 2020: Da ist für alle was dabei

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Graz

20 Jän 14:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Heute, am 17. 1. 2020, präsentierten Kulturstadtrat Dr. Günter Riegler und Programm-Manager Mag. Christian Mayer das detaillierte Programm des Auftakts zum Graz Kulturjahr 2020 sowie das erste Quartals-Programmheft. Zuvor stellten sie gemeinsam mit Holding-Graz-CEO DI Wolfgang Malik die Graz-Kulturjahr-2020-Straßenbahn vor, die bis Ende des Jahres durch Graz fahren wird. „Unsere Straßenbahnen zu verschiedensten Themen gehören inzwischen zum täglichen, bunten Bild der Stadt. Wir freuen uns, mit der Holding Graz das Kulturjahr 2020 auf diese Weise auch sichtbar zu begleiten", sagt Malik.

Den offiziellen Beginn ...

... des Graz Kulturjahres 2020 macht am 23. 1. 2020 von 10 bis 16 Uhr mit dem Symposium „ZEIT für GRAZ" ein internationaler Kongress im Grazer Stefaniensaal, in dessen Rahmen virulente Fragestellungen zur Zukunft unserer Städte besprochen werden. Organisiert von der renommierten Hamburger Wochenzeitschrift „DIE ZEIT", berichten prominente und anerkannte Expertinnen und Experten in spannenden Podiumsgesprächen aus ihren Fachgebieten. Sie blicken voraus auf die Themen, die uns in den Kulturjahresprojekten das gesamte Jahr über wiederbegegnen werden - kurzweilig, unterhaltsam und wissenswert. „Schon an diesem ersten Tag des Graz Kulturjahres 2020", ist Kulturstadtrat Günter Riegler überzeugt, „wird der großen Bedeutung von Kunst, Kultur und Wissenschaft für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung hervorragend Rechnung getragen."

Thesen zur Energiewende

Hans-Werner Sinn, ehemaliger Präsident des ifo-Instituts und Direktor des Center for Economic Studies erörtert die „Thesen zur Energiewende: Versöhnung von Klimaschutz und Wirtschaftswachstum", während Daniel Dahm, Senior Adviser des World Future Council, von ZEIT-Repräsentant Sebastian Loudon die Frage gestellt bekommt, ob es eine „machbare Alternative zum ,Weiter so´-Wachstums-Denken für unsere Lebenswelt" gibt. Danach beschäftigt sich die „Piano-Hackerin" und Kulturunternehmerin Seda Röder in ihrem Vortrag mit „Creativity Reloaded" und Viktor Mayer-Schönberger, Professor für Internet Governance und Regulation an der Oxford Universität denkt über „Urban Digital - Entscheidungen, Chancen und notwendige Lücken" nach.

Orte der Arbeit von morgen

Heiko Stahl, Generalmanager von Vitra Österreich und Schweiz wiederum imaginiert „Orte der Arbeit in der Stadt von morgen", bevor ein buntbesetztes Panel mit Elisa Naranjo von einhorn products („Wir versuchen die Wirtschaft zu unfucken!"), der Soziologin Mimi Sewalski und Leonie Seifert (ZEIT Online) neue Lebensmodelle auf die Arbeitswelt zu übertragen versucht. Im Panel „Urban, vernetzt, nachhaltig und mobil" definieren die Leiterin des Bereichs Architektur und Urbanistik der Kunstuni Linz, Sabine Pollack, Aglaée Degros, Leiterin des Instituts für Städtebau der TU Graz, und der Zukunftsforscher Lars Thomsen „Anforderungen an die Stadt der Zukunft". Der Architekt Markus Penell berichtet anhand der Berliner Siemensstadt 2.0 über die „Smart City in der Realität".

Der offizielle Festakt ...

... ab 19 Uhr wird inhaltlich an die Themen des Symposiums anknüpfen und den Ausblick auf das Jahresprogramm feierlich begehen. Ranga Yogeshwar, Physiker und bekannter Wissensvermittler der ARD, hält die Festrede, das langforum Wien und die Neue Hofkapelle Graz sorgen für die musikalischen Highlights des Abends bevor eine Choreografie der australischen Künstlerin Joanne Leighton/WLDN (The Graz Vigil) und ein DJ-Set des Grrrls-Kollektiv das Kulturjahr beginnen lässt. Darüber hinaus werden zahlreiche Projekte im Congress Graz kleine Einblicke in die nahe oder ferne Zukunft des Graz Kulturjahres 2020 erlauben.

Quartals-Programmheft & Website

An diesem Wochenende starten zahlreiche weitere Projekte des Kulturjahres, viele Institutionen öffnen ihre Tore - oder verlassen ihre angestammten Räumlichkeiten: Wir laden Sie daher ein, u. a. mit dem Kunstraum arTTension, dem Breathe Earth Collective, esc medien kunst labor, Alexandra Fruhstorfer und Lisa Hofer, La Strada Graz, dem Grazer Kunstverein, heidenspass, dem Verein Jukus, dem Klanglicht 2020, dem Café Jakomini, monochrom, der Neigungsgruppe K.O., proHOLZ Steiermark, Radio Helsinki, studio ASYNCHROME oder Transition Graz durch Graz zu streifen und urbane Realität zu erleben bzw. über urbane Zukunft nachzudenken.

Zu finden sind die Veranstaltungen gemeinsam mit allen weiteren Projekten und Terminen im ersten Quartals-Programmheft des Kulturjahres sowie auf der Website www.kulturjahr2020.at, die ebenfalls heute präsentiert wurden. Drei weitere Programmheft-Auflagen, die jeweils in der letzten Woche der Monate März, Juni und September erscheinen werden, sowie die ständig aktualisierte Website werden neben einer ausführlichen Begleitung auf Facebook und Instagram die Grazerinnen und Grazer während der nächsten Wochen und Monate informieren und über sämtliche Entwicklungen am Laufenden halten. Programm-Manager Christian Mayer: „Wir laden alle Grazerinnen und Grazer ein, sich anzuschauen, was in ihrer Nähe, in ihrem Bezirk stattfindet. Ich bin sicher, dass für Jeden und Jede etwas dabei ist."


Quelle: Stadt Graz



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