Kräftige Niederschläge in den Karawanken und Nockbergen in der Nacht

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Einsatz Straßenbauamt Spittal,
Foto: Landespressedienst Kärnten
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04 Feb 06:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Katastrophendienst des Landes: in Bezirken Spittal und Hermagor hat sich Situation entspannt - 1.213 Einsatzkräfte massiv gefordert - weitere starke Niederschläge in der kommenden Nacht zu erwarten - LR Fellner und LR Gruber danken den Einsatzkräften

Klagenfurt (LPD). Auf Grund der tatkräftigen Unterstützung von 142 Feuerwehren mit ihren 1.213 Einsatzkräften bei 216 Einsätzen (Stand 15 Uhr) hat sich in den Nachmittagsstunden die Situation nach den heftigen Niederschlägen, Überflutungen und Eis auf den Straßen in den Bezirken Hermagor, Spittal und auch Völkermarkt entspannt. Auch die Mitarbeiter des Straßendienstes haben mit Mann und Maschine dazu beigetragen, dass viele Straßensperren wieder aufgehoben werden konnten und die Zufahrten frei geräumt wurden.

Auspumparbeiten laufen derzeit noch. Fast alle Haushalte im Lesachtal sind wieder mit Strom versorgt. Die Mitarbeiter der Kärnten Netz arbeiten derzeit noch daran, die restlichen Haushalte wieder mit Strom versorgen zu können. Sie sind ebenso in der Asten noch unterwegs, wo rund 100 Haushalte ohne Strom sind. Bis zum Einbruch der Dunkelheit wird die Lesachtalstraße wieder frei befahrbar sein, der Plöckenpass bleibt gesperrt.

Diese aktuelle Zusammenfassung können Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner und der Katastrophenschutzbeauftragte Markus Hudobnik nun bekannt geben. LR Fellner und LR Martin Gruber, Straßenbaureferent, danken den Einsatzkräften und Mitarbeitern des Straßen- und Winterdienstes sowie der Kärnten Netz ausdrücklich. "Wir können uns alle auf unsere Einsatzkräfte verlassen. Sie waren heute massiv gefordert aber sie sind da, wenn Hilfe gebraucht wird. Dafür können wir gar nicht genug danken, vor allem jenen, die ihren Einsatz freiwillig leisten", so Fellner und Gruber.

Besonders der Regen in den Tallagen führte zu Erschwernissen. Durch den gefrorenen Boden waren Vermurungen und Überflutungen einzelner Straßenzüge nicht zu verhindern. Problematisch war der Regen für die Straßenentwässerungen, sie mussten sehr aufwändig und händisch freigelegt werden. Die Streufahrzeuge waren seit den Nachtstunden im Dauereinsatz. Aufgrund von Erfahrungen der Vergangenheit werden an einem Einsatztag rd. 1.000 Tonnen Streusalz benötigt.

Nachdem die Niederschläge nun kurz nachgelassen haben, sind in der kommenden Nacht erneut starker Regen und Schneefall in den Karawanken und Nockbergen zu erwarten, der Niederschlag breitet sich auf das ganze Land aus. 30 bis 35 cm Schnee, je nach Seehöhe sind zu erwarten, die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik rechnet auch im Bereich Villach mit Schneefall bis in tiefe Lagen. Zum Morgen hin gibt es in Unterkärnten schon die ersten Niederschlagspausen. Die Schneefallgrenze liegt zunächst über 1000m, sinkt mit den Niederschlägen voraussichtlich auf rund 1000 bis 500 m. Die Temperaturen gehen auf 0 bis 3 Grad zurück.



Quelle: Land Kärnten



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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