Klimaschutz akut – Ziele und Maßnahmen für Innsbruck

Slide background
Die teilnehmenden GemeinderätInnen der Stadt Innsbruck mit den Vortragenden Helga Kromp-Kolb (7. v. r), Johann Stötter (8. v. r.) sowie Christof Drexel (9. v. l.) bei der Enquete zum Thema Klimaschutz akut.
Foto: IKM/Freinhofer
21 Dez 07:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Gemeinderätliche Enquete im Rathaus

Bei einer halbtägigen Enquete am Donnerstag, 19. Dezember im Plenarsaal des Rathauses diskutierten VertreterInnen aus Politik, städtischer Verwaltung und Gesellschaft gemeinsam mit ExpertInnen zum Thema „Klimaschutz akut – Ziele und Maßnahmen für Innsbruck“.

Bekenntnis zum Klimaschutz
Das Erd-Klima hat sich immer wieder aufgrund natürlicher Ursachen verändert. Heute hingegen gelten der Mensch und seine Aktivitäten als entscheidende Einflussfaktoren. Die Herausforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes sind für das gesellschaftliche Leben von Bedeutung: In den Bereichen Energie, Städtebau und Verkehr muss Klimaschutz eine größere Rolle spielen um einschneidenden Klimaänderungen, wie Extremwetterereignissen entgegenzuwirken. Die Innsbrucker Stadtregierung hat dem Klimaschutz oberste Priorität eingeräumt. Die Klima-Enquete bildete den Startpunkt für die Entwicklung neuer Klimaschutzstrategien und schafft für den Gemeinderat eine Wissensbasis in diesem Themenkomplex.

Als ExpertInnen lieferten Univ.Prof.in Dr.in Helga Kromp-Kolb vom Institut für Meteorologie der BOKU Wien, Christof Drexel, Autor des Buches „Zwei Grad. Eine Tonne.“, Prof. Dr. Johann Stötter vom Institut für Geographie der Universität Innsbruck sowie Dr. Klaus von Zahn, Leiter des Umweltschutzamtes der Stadt Freiburg Inhaltliches zum Thema. Nach jedem Impulsvortrag der ExpertInnen hatten die TeilnehmerInnen der gemeinderätlichen Enquete die Gelegenheit, an einzelnen Thementischen das Gehörte aufzuarbeiten und darüber zu diskutieren. MF

Hintergrund

Nach § 21b des Innsbrucker Stadtrechtes kann auf Antrag von mindestens vierzehn Gemeinderats-Mitgliedern die Abhaltung einer Enquete (Einholung schriftlicher Äußerungen sowie Anhörung von Sachverständigen und anderer Auskunftspersonen) über Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Stadt beschlossen werden. Eine Enquete dient der Information der Mitglieder des Gemeinderates zu ausgewählten Themengebieten.

Enqueten seit 2010:

  • „Inklusive Schule“ (01. Oktober 2010)
  • „Wohnbau und Wohnen in Innsbruck 2013 – 2025“ (01. März 2013)
  • „Gender-Mainstreaming und Gender-Budgeting auf kommunaler Ebene" (27. Mai 2014)
  • „Kommunale Sicherheit" (31. Oktober 2014)
  • „Wie groß kann Innsbruck werden - Grenzen des Wachstums“ (20. Oktober 2017)
  • „Digitalisierung in der Landeshauptstadt Innsbruck“ (18. Oktober 2018)

Quelle: Stadt Innsbruck



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Vorarlberg

Redaktion Vorarlberg

Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

Weitere Artikel von Redaktion Vorarlberg