Oberösterreich: Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner - Alltagshelden in der Winterlandschaft

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Polier Thomas Lindbichler von der Straßenmeisterei Kirchdorf aktivierte die Rettungskette, um einen verunfallten Pkw-Lenker zu bergen.
Foto: Land OÖ,
28 Nov 10:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Unermüdlicher Einsatz im Winterdienst – Schneepflugfahrer Thomas Lindbichler wird zum Lebensretter

Am frühen Morgen des vergangenen Samstags, gegen 4.20 Uhr, bemerkte Thomas Lindbichler, ein aufmerksamer Winterdienstmitarbeiter der Straßenmeisterei Kirchdorf, während seiner Routinefahrt entlang der Pyhrnpass Straße B 138 in St. Pankraz verdächtige Reifenspuren, die abrupt von der Straße abwichen. Sein schnelles Handeln und seine scharfe Beobachtungsgabe führten zur Entdeckung eines verunglückten Pkw im Graben neben der Straße.

Ein 34-jähriger Fahrer war mit seinem Fahrzeug gegen ein Brückengeländer geprallt und anschließend 15 Meter tief in einen Bach abgestürzt. Nachdem Thomas Lindbichler die Rettungskette aktivierte, konnte der verunfallte Fahrer mit unbestimmten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das schwer beschädigte Fahrzeug musste mit Hilfe eines Krans geborgen werden.

Diese Rettungsaktion beleuchtet einmal mehr die entscheidende Rolle der Winterdienstmitarbeiter, die weit über das Räumen und Streuen der Straßen hinausgeht unterstreicht, Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner: „Unsere Straßenmeistereimitarbeiter sind oft die Ersten, die in den frühen Morgenstunden auch auf abseits gelegenen Strecken unterwegs sind. Damit nehmen sie nicht nur eine wichtige Überwachungsfunktion für die Sicherheit auf der Strecke, sondern auch fernab der Straßen wahr. Gerade diese Wachsamkeit kann in Notfällen lebensrettend sein.“

Landesrat Steinkellner bedankt sich bei Thomas Lindbichler für seinen außergewöhnlichen Einsatz und sein vorbildliches Verhalten: „Sein beherztes Eingreifen hat möglicherweise nicht nur ein Leben gerettet, sondern auch die Bedeutung der Winterdienstmitarbeiter für die öffentliche Sicherheit in Extremsituationen hervorgehoben. Sicherlich mag es manchmal nervenaufreibend sein, langsam hinter einem Streufahrzeug hinterher zu fahren. Aber es gilt dabei stets zu bedenken, mit welchem Engagement und welcher Leistungsbereitschaft unsere Winterdienstmitarbeiter unterwegs sind, um für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu sorgen.“


Quelle: Land Oberösterreich



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