Im Winter sicher mit dem Rad durch Linz

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Foto: Fahrrad / pixabay / Hans / Symbolbild
02 Dez 04:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Winterbasis-Radwegenetz: Auch heuer werden die Hauptrouten im Linzer Radwegenetz bevorzugt geräumt

Immer mehr Linzerinnen und Linzer wollen ganzjährig ihre Wege mit dem Rad zurücklegen. Um diesen Trend zu unterstützen, hat die Stadt Linz in der letzten Wintersaison, basierend auf einem Vorschlag der Radlobby OÖ, einen Pilotversuch gestartet: Ausgewählte wichtige Radwege werden vorrangig geräumt, der Rest anschließend. Nach guten Erfahrungen wird dieses Winterbasis-Radwegenetz nun dauerhaft in den Räumplan aufgenommen. Die Verkehrswege sind auf der Homepage der Stadt Linz als Plan und bei der Radlobby OÖ als Google-Maps-Karte veröffentlicht. Alle, die mit dem Rad einpendeln, können daher ihre Routen bei Schneefall entsprechend anpassen.

„Der Radweg-Pilotversuch aus dem vergangenen Jahr hat sich bewährt. Im Dialog mit der OÖ Radlobby konnte das bereits bestehende Winterdienstkonzept für Radfahrerinnen und Radfahrer optimiert und fix in den Winterdienst integriert werden. Auf diese Weise gewinnt Alltags-Radeln auch in der kalten Jahreszeit weiter an Attraktivität. Damit haben wir eine erhebliche Verbesserung für die Radler erreicht“, erklärt Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier, der gleichzeitig die Radfahrerinnen und Radfahrer – so wie alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer – im Winter auch zur erhöhten Achtsamkeit und Anpassung der Fahrweise an die Wetterverhältnisse aufruft.

„Wir freuen uns über die konstruktiven Vorschläge der Radlobby OÖ, die es uns ermöglichen, das Linzer Radwegenetz für den Winter zu optimieren. Für uns ist es wichtig, dass Radfahrer auch im Winter sichere sowie saubere Radwege vorfinden und gemeinsam mit den direkt Betroffenen eine gute Lösung gefunden wird!“, erklärt Infrastrukturstadtrat Markus Hein.

DI Michael Schrank von der Radlobby Oberösterreich begrüßt, dass das Winterbasis-Radwegenetz nach dem Pilotversuch nun eine permanente Einrichtung wird: „Um den Radverkehrsanteil zu steigern, müssen Radfahrende als zumindest gleichrangig zum KFZ-Verkehr wahrgenommen und behandelt werden. Für die Winterradler ist die priorisierte Räumung ihrer Hauptrouten sehr wichtig. Immer mehr Linzerinnen und Linzer bleiben nämlich dem Rad selbst bei kalter Luft treu und bringen damit den Kreislauf in Schwung, bauen Stress ab und beugen sogar Erkältungen vor.“

Das Linzer Hauptstraßennetz sowie Straßen, die von öffentlichen Verkehrsmitteln benutzt werden, werden rund um die Uhr vom örtlich stationierten Winterdienst abgefahren. Insgesamt betreut der Winterdienst fast 1.300 Fahrstreifenkilometer Räumstrecke auf Fahrbahnen und zirka 200 Kilometern auf Rad-/Gehwegen in Linz. Bei Nebenstraßen beziehungsweise bei Rad- und Gehwegen erfolgt die Betreuung von Montag bis Freitag zwischen 4 und 22 Uhr, samstags, sonntags und feiertags zwischen 5 und 22 Uhr. Dabei sind für den Winterdienst tagsüber bis zu 56 Fahrzeuge und etwa 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterwegs, die von der Einsatzleitung koordiniert werden.



Quelle: Stadt Linz



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