Gesundheitsförderung von Tirols Lehrkräften stärkt Bildung
Landesregierung fördert Projekt der Pädagogischen Hochschule Tirol
„Gesundheit und Bildung sind zentrale Ressourcen einer Gesellschaft – mit der Förderung der Gesundheit der Lehrkräfte in Tirol stärken wir die qualitätsvolle Bildung in unserem Land“, sind sich Bildungslandesrätin und Amtsführende Präsidentin des Landesschulrates für Tirol Beate Palfrader sowie Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg einig. So beschloss die Tiroler Landesregierung, das Projekt „LehrerInnen-Gesundheit im Fokus: Gestärkt durch den Schulalltag“ mit einer Förderung in Höhe von 67.000 Euro zu unterstützen. Diese Initiative der Pädagogischen Hochschule Tirol (PHT) startet im Sommer 2017.
Das Projekt zielt auf die Stärkung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes sowie auf die Verbesserung der psychischen Gesundheit. Durch die Identifikation von gesunden und krankmachenden Arbeitsmustern an der Schule sollen die Wissensbasis weiter entwickelt und Erfahrungen ausgetauscht werden. Der Fokus liegt neben individuellen Verhaltensmustern vor allem auf den Strukturen und Prozessen an den jeweiligen Schulen. Diese sollen gesünder gestaltet werden.
Prävention für ein Mehr an Gesundheit
„Damit ist dieses Vorhaben eine gute Ergänzung zu den vom Land Tirol durchgeführten Maßnahmen des Bedienstetenschutzes für Landeslehrerinnen und Landeslehrer“, verweist LRin Palfrader auf die Verantwortung des Landes als Dienstgeber der LandeslehrerInnen. Die Bedeutung eines gesunden Alltags- und Arbeitsumfeldes hebt LR Tilg hervor: „Gesundheit und Leistungsfähigkeit sind untrennbar miteinander verbunden. Es ist wichtig, die psychischen Ressourcen der LehrerInnenschaft zu kräftigen, damit sie ihrer verantwortungsvollen Aufgabe auch in Zukunft bestmöglich nachkommen können.“
Der Ablauf des zweieinhalbjährigen Projektes ist in sechs Module gegliedert. Diese sehen neben dem Aufbau von fachlicher Expertise die Sensibilisierung, Information und Beratung von Schulleitungen sowie Steuerteams auch eine Befragung der LehrerInnen sowie die Ausarbeitung konkreter Schulentwicklungsmaßnahmen vor. Außerdem gilt es, die Vernetzung der Kooperations- und Systempartner weiter zu stärken.
Quelle: Land Tirol