Forschung im Burgenland – eine Erfolgsgeschichte

Slide background
Mag. Georg Pehm (Geschäftsführer FH Burgenland), Prof. (FH) Mag. Dr. Silvia Ettl-Huber (Vizerektorin für Forschung und Innovation), Mag. Astrid Eisenkopf (Landesrätin für Forschung und Entwicklung) und DI Marcus Keding (Geschäftsführer Forschung Burgenland) bei der Präsentation des neuen Leistungskatalogs
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Slide background
Mag. Georg Pehm (Geschäftsführer FH Burgenland), Prof. (FH) Mag. Dr. Silvia Ettl-Huber (Vizerektorin für Forschung und Innovation), Mag. Astrid Eisenkopf (Landesrätin für Forschung und Entwicklung) und DI Marcus Keding (Geschäftsführer Forschung Burgenland) bei der Präsentation des neuen Leistungskatalogs
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
25 Nov 10:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LRin Eisenkopf: „In zwei neue Forschungszentren investieren Land, Bund und EU über 4 Mio. Euro“ *

Die Leistungsfähigkeit der Forschung im Burgenland ist hoch wie nie zuvor. Maßgeblich dafür verantwortlich sind die Fachhochschule und Forschung Burgenland, das Land Burgenland unterstützt namhafte Investitionen im Bereich Forschung, Technologie und Innovation. Nunmehr auch die Projekte „Lowergetikum“ am Fachhochschul-Campus Pinkafeld und das „Data Security Living Lab“ am Campus in Eisenstadt. Details dazu wurden heute Freitag, von Forschungslandesrätin Astrid Eisenkopf, Silvia Ettl-Huber, Vizerektorin für Forschung und Innovation, DI Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland und Mag. Georg Pehm, Geschäftsführer der FH Burgenland, bekanntgegeben.


Die Prognosen im Forschungsbereich für die nächsten Jahre sind vielversprechend. Beliefen sich die Forschungserlöse im Vorjahr auf rund 3,6 Mio. Euro, sind es zuletzt 4 Mio. Euro. Die Auftragsbücher weisen für die nächsten Jahre aktuell ein Auftragsvolumen von rund 22 Mio. Euro aus. „Hochschule und Forschung Burgenland sind eine der Motoren, die diese wichtigen Zukunftsbereiche voranbringen“, unterstreicht Forschungslandesrätin Astrid Eisenkopf: „Für uns ist das Zusammenspiel zwischen angewandter Forschung und den regionalen Unternehmen besonders wichtig – deshalb bauen wir die Forschungsmöglichkeiten weiter aus." In zwei neue Forschungszentren investieren Land, Bund und EU nun über 4,0 Mio. Euro. „Damit der Innovations-Motor weiter brummt und das Burgenland weiter aufholen kann“, sagt Eisenkopf.

„Es sind vor allem die Bereiche der Energie- und Umweltforschung und der IT-Forschung, die die Auftragsbücher füllen“, betont Silvia Ettl-Huber, Vizerektorin für Forschung und Innovation an der FH Burgenland. Eben in diesen Bereichen bringen sich Land, Bund und EU aktuell mit namhaften Geldern ein. Ein „Lowergetikum“ steht am Standort Pinkafeld kurz vorm Spatenstich, in Eisenstadt beschäftigen sich Forscherinnen und Forscher zukünftig unter noch besseren Rahmenbedingungen mit dem Thema Datensicherheit im geplanten „Data Security Living Lab“.

Aufhorchen lasse die FH Burgenland im Fachhochschulsektor auch durch die Erfolge in der renommierten EU-Förderschiene HORIZON 2020, in der nur wenige Fachhochschulen Projekte vorweisen können. Die FH Burgenland hat gleich sechs davon. Den Grund für den Erfolg sieht Ettl-Huber so: „Wir können Forscherinnen und Forscher mit FH Burgenland-Bezug halten und sogar neue ins Land holen. Verbunden mit einem überaus förderndem Klima für Wissenschaft und Forschung schaffen wir es damit, in der europäischen Forschungsliga gut mitzuspielen.“

Fachhochschule und Forschung Burgenland hätten sich in den vergangenen zehn Jahren zur bedeutendsten Forschungsplattform im Burgenland entwickelt, sagt FH-Geschäftsführer Georg Pehm: „Das ist gleichzeitig auch eines der spannendsten Kapitel einer besonderen Erfolgsgeschichte.“ Diesen Aufstieg könne man nicht „verordnen“, aber ermöglichen, ist Pehm überzeugt: „Wir punkten vor allem durch große Freiheiten in der Forschung und durch vielfältigen ‚Zündstoff‘ aus Lehre und Praxis.“ Die Daten belegten eindrucksvoll, dass sich Forschungsleistung in den letzten Jahren vervielfacht hat, sagt Pehm. Davon profitiere die Region als Wirtschaftsstandort ebenso wie Studentinnen und Studenten. Denn was in der Forschung an neuem Wissen erarbeitet wird, fließt unmittelbar in das Studium ein. Damit wird dafür gesorgt, dass sich die Studiengänge immer wieder durch aktuelles Wissen selbst erneuern und eng mit den Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft verknüpft sind.

Dass das Burgenland dank bestens qualifizierter Forscherinnen und Forscher sowie moderner Infrastruktur fit für die Herausforderungen der Zukunft ist, bekräftigt Forschung Burgenland Geschäftsführer Marcus Keding: „Vor vier Jahren wurde um rund 2,4 Mio. Euro das Forschungsgebäude ‚Energetikum‘ am Campus Pinkafeld gebaut. Land, Bund und EU haben mit diesem Neubau damals eine große und bedeutende Investition in die Zukunft der Forschungsaktivitäten getätigt.“ Seither wurden 25 Forschungsprojekte im Ausmaß von mehr als 3,3 Mio. Euro abgewickelt, bei denen das Energetikum als Technologieträger eingebunden war bzw. ist. Durch die einzigartige Infrastruktur konnten dabei neue Dienstleistungen und Produkte für regionale und nationale KMUs entwickelt werden.

Aufschluss über die Bandbreite und Intensität der Forschungsaktivitäten an FH und Forschung Burgenland gibt ein druckfrisch erschienener Leistungskatalog auf knapp 100 Seiten, der heute gemeinsam vorgestellt wurde. „Wir sind als Partner des Green Energy Labs, welches vom Klima- und Energiefonds im Rahmen der ‚Vorzeigeregion Energie‘ gefördert wird, genauso mit dabei wie auch in einem über die Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft abgewickelten Programm Digital Innovation Hub“, erläutert Keding beispielhaft.


Quelle: Land Burgenland



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg