Ford, Bedrock und Bosch testen hochautomatisierteFahrzeugtechnologie in Detroit, um das Parken zu erleichtern (FOTO)

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Ford, Bedrock und Bosch testen Fahrzeugtechnologie
Foto: Ford Motor Company (Austria) GmbH
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28 Aug 07:00 2020 von OTS Print This Article

Wien (ots) - * Vernetzte Ford-Forschungsfahrzeuge demonstrieren infrastrukturbasierte Lösung für hochautomatisiertes Parken in Parkhäusern beziehungsweise auf Parkplatzflächen

* Unter Verwendung von Bord- und Umgebungssensoren manövrieren Fahrzeuge in einem geschlossenen Garagen-Areal des amerikanischen Immobilien-Unternehmens Bedrock

* Autofahrer sollen von geringerem Stress bei der Parkplatzsuche profitieren. Parkhausbetreiber und Anwohner profitieren von automatisierten Service-Angeboten, die zeitsparende Dienstleistungen für Fahrzeuge während des Parkens ermöglichen

Viele Menschen fahren gerne Auto, bloß das Parken bereitet mitunter Schwierigkeiten. Warum also diese Aufgabe nicht dem Fahrzeug überlassen? Ford startet gemeinsam mit Bedrock und Bosch ein Projekt zur Demonstration vernetzter Ford-Testfahrzeuge, die unter Verwendung der smarten Infrastruktur von Bosch in der Assembly Garage von Bedrock weitgehend selbsttätig fahren und parken können. Dies ist die erste infrastrukturbasierte Lösung für automatisierte Parkmöglichkeiten in den USA, bei denen Fahrzeuge in einem geschlossenen System bewegt werden. Die Forschung wird im Stadtteil Corktown stattfinden, dort betreibt Ford einen neuen Standort für Mobilität und Innovation. Der Distrikt soll Mobilitätsinnovatoren aus der ganzen Welt die Möglichkeit geben, neue Lösungen für den Stadtverkehr zu entwickeln und testen - speziell vor dem Hintergrund autonomen Fahrens und einer zunehmend vernetzten Welt.

"Wir sind ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, unsere Fahrer-Assistenzsysteme weiterzuentwickeln und Menschen dabei zu helfen, selbstbewusster zu fahren. Wir glauben, dass automatisierte Park-Technologie viele Potenziale zur Erreichung unserer Ziele bereithält", sagt Ken Washington, Chief Technology Officer, Ford Motor Company. "Die Zusammenarbeit mit Bosch und Bedrock gründet auf unserer Vorstellung automatisierter Fahrzeuge, die sich autonom in ihrer Umgebung bewegen, dabei jedoch immer weniger On-Board-Computing benötigen, um mehr Spielraum für das Fahrzeug-Design und eine kundenfreundliche Preisgestaltung zu schaffen."

Vernetzte Fahrzeuge und intelligente Infrastruktur für automatisiertes Parken

Die vernetzten Ford-Testfahrzeuge arbeiten dank V2I (Vehicle-to-Infrastructure) -Kommunikation hochautomatisiert mit der intelligenten Parkinfrastruktur von Bosch zusammen. Die Infrastruktur-Sensoren erkennen und lokalisieren das Fahrzeug, um ein gewünschtes Parkmanöver zu steuern, einschließlich der Fähigkeit, Fußgänger und andere Gefahren zu vermeiden. Wenn die Infrastruktur im Weg des Fahrzeugs ein Hindernis identifiziert, kann das Fahrzeug sofort angehalten werden.

"Für uns von Bosch vereint das automatisierte Parken unsere umfassende Erfahrung mit Mobilitäts- und Gebäudetechnologien mit einer intelligenten Infrastrukturlösung, die den Alltag von Autofahrern verbessert", sagt Mike Mansuetti, Präsident von Bosch in Nordamerika. "Darüber hinaus soll diese Technologie auch die Akzeptanz der Verbraucher hinsichtlich automatisierter Technologien fördern, indem das Fahrzeug eine anspruchsvolle Aufgabe wie das komplett selbsttätige Parken in einer Garage zuverlässig übernimmt".

Bei der Ankunft im Parkhaus lässt ein Fahrer das Fahrzeug in einem ausgewiesenen Bereich stehen und entsendet das Fahrzeug über eine Smartphone-App in ein automatisiertes Parkmanöver. Mittels der App kann auch die automatische Rückführung des Fahrzeugs in den ausgewiesenen Abholbereich angefordert werden. Insgesamt wird der Parkprozess beschleunigt, da die Suche nach einem geeigneten Parkplatz und das Wiederauffinden des Fahrzeugs entfallen.

Neue Mobilität erfordert Kooperation

Das Demonstrationsprojekt in der Assembly Garage bringt Ford als einen der größten Automobilhersteller der Welt mit Bedrock - dem wichtigsten Immobilienentwickler in der Stadt Detroit - und Bosch -dem weltgrößten Automobilzulieferer - zusammen, um gemeinsam an neuen Mobilitätsinitiativen zu arbeiten. Das Demonstrationsprojekt wird es den drei Unternehmen ermöglichen, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, um die zugrundeliegenden Technologien und ihre Anwendung weiterzuentwickeln.

"Die Erforschung von intelligenten Fahrzeugen in einer intelligenten Welt ist gleichermaßen spannend wie herausfordernd. Ford, Bosch und Bedrock haben aus dem automatisierten Parkhausprojekt viel darüber gelernt, wie Autos mit der Infrastruktur kommunizieren. Wir konnten die Fahrzeuge bislang zuverlässig in einer komplexen Umgebung manövrieren und dabei ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten", sagt Joseph Urhahne, Automated Driving Research & Advanced Engineering, Ford of Europe.

Effiziente Raumnutzung sowie praktische Service-Dienstleistungen

Automatisierte Parklösungen bringen auch den Parkhausbetreibern einen Mehrwert, da eine effizientere Nutzung der Parkplätze ermöglicht wird. Dank automatisierter Vorgänge kann die gleiche Parkplatzfläche bis zu 20 Prozent mehr Fahrzeuge aufnehmen. Auf diese Weise lassen sich jedoch nicht nur Kapazitäten maximieren, neben dem Parken ließen sich außerdem praktische Dienstleistungen wie das Laden von elektrifizierten Fahrzeugen oder eine Autowäsche innerhalb des Gebäudekomplexes realisieren, ohne dass Fahrzeugbesitzer anwesend sein müssen.

Über Bosch

Seit mehr als 130 Jahren verbinden sich mit dem Namen "Bosch" zukunftsweisende Technik und bahnbrechende Erfindungen, die Geschichte geschrieben haben. Bosch ist ein weltweit agierendes Unternehmen, das in den unterschiedlichsten Bereichen tätig ist. Der Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik wurde 2004 erstmals weltweit umsatzstärkster Automobilzulieferer. Die Kraftfahrzeugtechnik von Bosch erzielte alleine im Jahr 2019 rund 60 Prozent des Gesamtumsatzes. Zur Bosch-Gruppe gehören die Robert Bosch GmbH mit ihren rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in 60 Ländern. Inklusive Vertriebs- und Servicepartnern deckt das globale Fertigungs-, Engineering- und Vertriebsnetz von Bosch nahezu jedes Land der Welt ab. Die Basis für das zukünftige Wachstum des Unternehmens ist seine Innovationskraft. Bosch beschäftigt rund 72.600 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 126 Standorten weltweit sowie rund 30.000 Software-Ingenieure.

Über Bedrock

Bedrock mit Sitz in Detroit ist ein Full-Service-Immobilienunternehmen, das sich auf den Erwerb, die Entwicklung, die Vermietung, die Finanzierung und die Verwaltung von Gewerbe- und Wohngebäuden spezialisiert hat. Seit seiner Gründung im Jahr 2011 haben Bedrock und seine Tochtergesellschaften mehr als 5,6 Milliarden US-Dollar in den Erwerb und die Entwicklung von mehr als 100 Immobilien investiert. Das Immobilienportfolio von Bedrock besteht aus 210 Büromietern und 125 Einzelhändlern und Restaurants in Detroits technologieorientierter Innenstadt. Zu den wichtigsten Mietern von Büroflächen gehören Coyote Logistics, IBM, Microsoft, Quicken Loans, LinkedIn, StockX, Universal McCann, UBS, der nationale Hauptsitz der Ally Bank und der regionale Hauptsitz der Fifth Third Bank. Bedrock hat es sich zur Aufgabe gemacht, Arbeitsplätze zu schaffen und in die Ausbildung am Arbeitsplatz zu investieren. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen sowohl in die Randolph & Breithaupt Career Centers als auch in die Technical Centers investiert, um eine Pipeline von Talenten für Detroits wachsende Wirtschaft aufzubauen. Zu den wichtigsten Einzelhandelsmietern gehören H&M, Plum Market, The Lip Bar, 6 Salon, Lululemon, Shake Shack und unzählige andere.

Bedrock entwickelt derzeit vier Transformationsprojekte, darunter Hudson's Site, Monroe Blocks, die Renovierung des Book Tower und die Erweiterung des One Campus Martius. Bedrock arbeitet auch am Bau von City Modern, einer Gemeindeentwicklung im Stadtteil Brush Park in Detroit. In Zusammenarbeit mit dem in Detroit ansässigen Unternehmen Shinola entwickelte Bedrock das weltweit erste Shinola-Hotel an der Woodward Avenue, das Anfang 2019 eröffnet wurde.


Quelle: OTS



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