Flachgauer (59) bei Finanzgeschäften im Internet übers Ohr gehaun

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Foto: Cyber Security / Symbolbild
26 Jän 15:46 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Über eine Immobilienverkaufsplattform nahm Mitte Dezember 2017 ein unbekannter Täter Kontakt mit einem 59-jährigen Flachgauer auf. Der Unbekannte gab sich als syrischer Arzt der Al-Assad Universitätsklinik aus und gab an ein Geschäftskapital von 11,4 Millionen Euro zu besitzen, dass er an einen vertrauenswürdigen Helfer transferieren wolle. Als Aufwandsentschädigung wurden 20 Prozent der Summe geboten.

Der 59-Jährige ging auf das vermeintliche Angebot ein. Ihm wurde mitgeteilt, dass das Geld in einem Paket per diplomatischen Kurierdienst überbracht werde. Dazu musste der Flachgauer allerdings erst einmal einen Geldbetrag im vierstelligen Eurobereich überweisen. Nachdem er das Geld überwiesen hatte, erhielt der Mann eine weitere E-Mail. Angeblich wäre das Paket von den Zollbehörden in Lissabon gestoppt worden. Diesmal waren wiederum mehrere tausend Euro fällig. Auch dieser Betrag wurde vom Geschädigten überwiesen.

Erst als noch Lagergebühren und Freigabegebühren im fünfstelligen Eurobereich gefordert wurden, wurde der Mann misstrauisch. Er suchte am 23. Jänner 2018 Rat bei seinem Bankberater. Dieser riet ihm die Sache anzuzeigen.


Quelle: LPD Salzburg



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