Salzburg: Fast 16.000 Corona-Neuinfektionen in einer Woche fordern Contact Tracing

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Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
01 Feb 14:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Indexpersonen werden abgesondert / SMS-Benachrichtigung entlastet Behörden und Bürger

(LK) Die nach wie vor sehr hohen Infektionszahlen der Omikron-Welle fordern die Contact Tracer in Salzburg, alleine vergangene Woche mussten rund 16.000 Fälle behandelt werden. „Trotzdem können positiv auf Corona getestete zeitnahe abgesondert und die Kontaktpersonenverfolgung in besonders gefährdeten Bereichen nach wie vor aufrecht erhalten werden“, betont Oberst Peter Schinnerl, Leiter des zentralen Corona-Managements.

Das Contact Tracing im Land Salzburg legt nach wie vor den Fokus auf die Absonderung von Indexpersonen und die Kontaktverfolgung bei besonders gefährdeten Gruppen wie beispielsweise Menschen in Pflegeeinrichtungen. „Die Lage beim Contact Tracing ist in Salzburg derzeit stabil. Bescheide werden zum allergrößten Teil innerhalb von zwei Tagen nach einem positiven PCR-Testergebnis übermittelt. Nachdem der Höhepunkt der Omikron-Welle mittlerweile in Salzburg schon erreicht zu sein scheint, beziehungsweise unmittelbar bevorsteht, bin ich zuversichtlich, dass wir die Fälle weiterhin relativ rasch abarbeiten können“, sagt Oberst Peter Schinnerl, Leiter des zentralen Corona-Managements.

Mehr als 25.000 per SMS kontaktiert

Seit 19. Jänner ist das automatische SMS-System des Landes für behördlich positiv getestete im Einsatz. Bis heute, Dienstag, wurden bereits mehr als 25.000 Personen mittels SMS verständigt. „Wir haben eine Rücklaufquote von 66 Prozent und müssen nicht mehr jeden per Telefon kontaktieren. Das ist eine echte Entlastung für die Contact Tracer und hilft entscheidend mit, eine rasche Absonderung bei so hohen Infektionszahlenaufrecht zu bewerkstelligen. Aber auch die Salzburgerinnen und Salzburger haben es nun einfacher, da das sofort nach dem positiven Testergebnis versandte SMS auch zum Beispiel als Nachweis für den Arbeitgeber dient“, betont Schinnerl.

Säulen der Test-Infrastruktur funktionieren

„Die meisten PCR-Testergebnisse kommen in Salzburg weiterhin innerhalb von 24 Stunden an, auch jetzt rund um den Höhepunkt der Omikron-Welle. Das melden uns die Partner“, so Markus Kurcz, Leiter des Covid-Boards. Alle Säulen der Teststrategie sind derzeit stabil, aber bei weiter steigenden Positivitätsraten können sich die Ergebnisse verzögern. Der Hauptfokus liegt auf den behördlichen Test, hier sind bis zu 60.000 pro Woche möglich.

Bei Corona-Verdacht zu Hause bleiben

Besonders am Höhepunkt der Omikron-Welle ist die Eigenverantwortung von größter Bedeutung. Bei typischen Covid-Symptomen und/oder einem positiven Selbsttest ist folgendes zu tun:

  • Zuhause bleiben und/oder sich so schnell wie möglich mit so wenig Kontakt wie möglich in Selbstisolation begeben
  • Unter www.salzburg-testet.at als Covid-Verdachtsfall melden oder bei 1450 anrufen. Die Online-Meldung entlastet die Gesundheitshotline, bei der es zu Wartezeiten kommen kann.
  • Es wird ein behördlicher Test angeordnet (Drive-In-Stationen des Roten Kreuzes).
  • Danach wieder unverzüglich nach Hause fahren und das Testergebnis abwarten.
  • Die Behörde wird die weiteren Schritte einleiten. Die Behörde informiert unter anderem auch via SMS.

Quelle: Land Salzburg



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