Familienreferentinnen und -referenten tagten

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
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07 Apr 14:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR.in Schaar: Alle von Kärnten eingebrachten Anträge einstimmig beschlossen

Klagenfurt (LPD). Die Konferenz der Landesfamilienreferentinnen und -referenten tagte heute, Freitag, im steirischen Stainz. Kärntens Familienlandesrätin Sara Schaar konnte danach mitteilen, dass alle von Kärnten eingebrachten Anträge einstimmig beschlossen wurden. Zum einen sei es um die notwendige Evaluierung der Ziele der vor 30 Jahren beschlossenen UN-Kinderrechtskonvention gegangen, also darum, ob alle Bestimmungen dieser im Verfassungsrang geregelt sind. "Damit verbunden ist vor allem im Bereich der Kinder- und Familienarmut das Ziel, weitere familienpolitische Akzente zu setzen und Wertanpassungen bei Familienleistungen zu erreichen, damit jedes Kind die gleichen Chancen bekommt", betonte Schaar.

Einen einstimmigen Beschluss gab es auch bezüglich der Evaluierung des Familienbonus Plus, um die Treffsicherheit dieser Maßnahme insbesondere für jene Gruppen, die einkommensschwach und armutsgefährdet sind, zu prüfen. "Denn das sind zumeist jene Gruppen, die nicht oder nur geringfügig in den Genuss des Familienbonus Plus kommen", so die Landesrätin weiter.

Ebenso einstimmig wurde die Aufforderung an die Bundesregierung beschlossen, die Fortführung und Mittelsicherung des Pilotprojektes Frühe Hilfen nach 2021 weiterzuführen bzw. weiter auszubauen. Das ist eine Initiative, die sich bereits seit 2015 etabliert hat, mittlerweile in 64 Bezirken in allen Bundesländern regional verankert ist und eine familienbedarfsgerechte Unterstützung in belastenden Situationen darstellt. Durch frühe präventive Maßnahmen sollen Frühe Hilfen positiv auf den körperlichen und seelischen Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen wirken.

Die Familienreferentin ist für die Zukunft zuversichtlich, da im Vergleich zu anderen Bundesministerinnen und -ministern sowie Konferenzen bei dieser Konferenz die zuständige Bundesministerin anwesend war und sich auch der Diskussion stellte. Gemeinsam wurden so die von Kärnten eingebrachten Anträge, wie auch die der anderen Bundesländer, einstimmig beschlossen.



Quelle: Land Kärnten



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