Fachhochschule Kärnten hat Vorreiterrolle

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Foto: LPD/Höher
21 Okt 15:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser bei Sponsionen in Spittal/Drau: „Bildung ist die schärfste Waffe, um Veränderungen zu schaffen“

Großer Tag der Fachhochschule Kärnten. Heute, Freitag, fanden über 250 Sponsionen in der Aula des „Spittl“ in Spittal an der Drau statt. Rektor Peter Granig und Vorstandsvorsitzender Siegfried Spanz hießen dazu auch Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser willkommen. Weitere Ehrengäste waren Vizekanzler a. D. Herbert Haupt und Spittals Bürgermeister Gerhard Pirih.

Der Landeshauptmann gratulierte den frischgebackenen Akademikerinnen und Akademikern und nahm Bezug auf das Zitat von Nelson Mandela, wonach "Bildung die schärfste Waffe ist", um die Gesellschaft zu verändern. „Mit Bildung kann man Negatives besiegen oder reduzieren und Positives ermöglichen und verstärken“, sagte Kaiser. Er hob den hohen Stellenwert der FH Kärnten hervor. „Es gibt sie sein 21 Jahren, sie ist international anerkannt und hat eine Vorreiterrolle eingenommen“, so Kaiser. Bildung wirke auch positiv auf den Standort Kärnten und erhöhe damit seine Qualität.

Kärnten habe mit Universität, Fachhochschule, Pädagogische Hochschule und der geplanten Aufwertung des Landeskonservatoriums zur Privatuniversität für Musik eine breite, vielfältige Palette von Bildungsinstitutionen. „Ziel ist es damit, die Internationalität weiter zu steigern“, sagte der Landeshauptmann. Er appellierte an die Studienabsolventinnen und –absolventen, sich in die Gesellschaft einzubringen und sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein: „Sie sind Träger der Gesellschaft und in Sie werden große Hoffnungen gelegt. Kärnten ist sehr stolz auf Sie!“

Die traditionell sehr feierlich gehaltenen Sponsionen erfolgten, aufgeteilt auf drei Festakte, begonnen wurde mit den Studienbereichen Gesundheit und Soziales sowie Bauingenieurwesen und Architektur. Weiter ging es mit Bauingenieurwesen, Architektur und Engineering und IT, schließlich folgten die Bereiche Wirtschaft und Management.

Professorin Angelika Mitterbacher sprach von mindestens vier Kompetenzen, die sich die Jungakademikerinnen und –akademiker erworben hätten. Dies seien Zeitkompetenz, Theoriekompetenz, Lernkompetenz und Forschungs- bzw. Methodenkompetenz, die sie näher erläuterte. Damit unterstrich sie auch Tugenden bzw. Fähigkeiten wie Empathie, Geben, Hilfsbereitschaft und Flexibilität.

Rektor Granig sagte, dass er sich freue, wenn die Absolventinnen und Absolventen gerne an die FH Kärnten zurückdenken würden. Er ging auf den diesjährigen Wirtschaftsnobelpreisträger Richard Thaler kurz ein, wonach Markt- bzw. Kaufentscheidungen nicht immer oder eher sehr selten voll rational ablaufen würden, sondern vielmehr viel Emotion und Unbewusstes im Spiel sei.

Vorstandsvorsitzender Spanz und Spittals Bürgermeister Pirih gratulierten ebenfalls und wünschten den Absolventinnen und Absolventen viel Erfolg für den beruflichen Lebensweg. „Sie haben Tolles geleistet“, sagte Spanz und ging auf die positive Entwicklung und stete Weiterentwicklung der FH Kärnten und ihren großen Praxisbezug näher ein. Die FH ermögliche auch eine intensive Betreuung der Lernenden. Wichtig sei es neben Wissen auch Werte wie Offenheit und Toleranz zu vermitteln, so Spanz.

Bedankt wurden alle Lehrenden sowie die Administration der FH Kärnten. Die FH Kärnten sieht sich als eine bedeutende Hochschule im Alpen-Adria-Raum und als zentraler Akteur in der akademischen Bildungslandschaft.

Info: www.fh-kaernten.at





Quelle: Land Kärnten



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