Salzburg: Erster Schultag im Ersatzquartier der HAK1 in Salzburg
Foto: Land Salzburg / Sophie Huber-Lachner
Errichtung in Rekordzeit / Unterricht in rund 170 Containern und auf zirka 2.300 Quadratmetern
(LK) „Nach dem Brand am 11. Juli hat es nur zehn Wochen gedauert bis diese moderne Containerlösung geplant, aufgebaut und fertiggestellt wurde. Dafür möchte ich jenen danken, die mit uns sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, damit die Schülerinnen und Schüler ohne große Verzögerung einen möglichst normalen Unterrichtsstart haben können“, so Landesrätin Daniela Gutschi am ersten Schultag im Ersatzquartier der HAK1 in Salzburg.
510 Schülerinnen und Schüler, 55 Lehrerinnen und Lehrer sowie das Verwaltungspersonal lernen und arbeiten seit heute im Ersatz für die nicht benutzbaren Gebäudeteile der HAK1 in Salzburg-Lehen. Bereits am 4. August wurde mit den Vorarbeiten zu den Fundamenten und dem Kanal begonnen. Ab dem 16. August wurden die zweistöckige Containerschule auf rund 2.300 Quadratmetern Nutzfläche am bisherigen Sportplatz der HAK1 aufgebaut. Seit letzter Woche liefen die Abschlussarbeiten.
Heidinger: „Es wird ein gutes Schuljahr.“
„Alle Beteiligten haben von Anfang an am selben Strang gezogen und die neue Containerschule auf dem HAK 1 Campus in dieser Rekordzeit erst möglich gemacht. Das Ergebnis lässt sich sehen – die Schüler und Lehrer werden ein gutes Schuljahr haben. Die Containerschule spielt alle Stückerl von den Klassenzimmern über den Projektraum bis zu den Sanitäranlagen“, so der Direktor der HAK1 Thomas Heidinger und fügt hinzu: „Wie es mit den beschädigten Räumen weitergeht wird gerade noch erhoben. Wir hoffen bald einen Plan für die Sanierung ausarbeiten zu können.“
Ersatzquartier HAK1 im Überblick
- Zehn Wochen von Planung bis Fertigstellung
- Rund 170 Container für die Klassen-, Sanitär-, Verwaltungsräume
- Rund 2.300 Quadratmetern Nutzfläche
- Für 510 Schülerinnen und Schüler, 55 Lehrerinnen und Lehrer sowie Verwaltungspersonal
Gutschi: „Schule wird saniert.“
Im Hintergrund laufen die Planungen für die Sanierung des Bestandsgebäudes auf Hochtouren. „Fest steht laut Experten, dass es nicht abgerissen werden muss, sondern saniert werden kann. Und auch für die Zeit dieser Arbeiten ist das Ersatzquartier die ideale Ausweichmöglichkeit“, informiert Gutschi und ergänzt: „Wir rechnen damit, dass das Hauptgebäude in eineinhalb bis zwei Jahren wieder bezogen werden kann.“ Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2023 ausgeschrieben werden.
Quelle: Land Salzburg