Erleichterung für Standler und Wiens Landwirtschaft - Stadt erlässt Marktgebühr

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Wien

07 Apr 13:00 2020 von Redaktion International Print This Article

Wiens Märkte garantieren gerade in der Corona-Krise mit ihrem Angebot in der frischen Luft die Versorgung der Wienerinnen und Wiener mit vitaminreichem Gemüse und Obst. Ein Großteil der Ware kommt täglich frisch von den Wiener Gärtnerinnen und Gärtnern und aus der lokalen Wiener Landwirtschaft. Durch die Ausgangsbeschränkungen bleibt allerdings auf vielen Märkten ein Großteil der Besucherinnen und Besucher aus. Jetzt unterstützt Wien die Marktstandlerinnen und Marktstandler durch den Erlass der Marktgebühren, beziehungsweise der Pacht, für den Monat April.

„Mit dem Erlass der Gebühren wollen wir den Marktstandlern in dieser besonders schwierigen und herausfordernden Zeit während der Corona-Krise entgegenkommen“, sagt Bürgermeister Michael Ludwig.

Am Beispiel Brunnenmarkt zeigt sich dieser Tage ein deutlicher Frequenz-Rückgang. So wurden im März dieses Jahres am Brunnenmarkt etwa 10.000 Besucherinnen und Besucher pro Woche gezählt. Im März 2019 waren es mehr als doppelt so viele. Wiens verschiedene Märkte ziehen derzeit kaum Menschen aus anderen Bezirken an, sondern werden hauptsächlich von jenen aus dem Grätzl besucht. Auf Märkten, die beliebtes Tourismus-Ziel sind, etwa dem Naschmarkt, ist der Trend noch deutlicher zu spüren. Hier kann teilweise von einem Totalausfall der Kundinnen und Kunden gesprochen werden.

„Die Märkte in Wien sind wichtige Nahversorger – insbesondere für die unmittelbare Wohnbevölkerung. Sie versorgen die Wienerinnen und Wiener mit frischen Produkten vorwiegend aus der heimischen Landwirtschaft. Auch ich schätze dieses Angebot sehr und kaufe regelmäßig auf den Märkten ein“, unterstreicht Bürgermeister Ludwig den Stellenwert der Wiener Märkte.

Wiens Märkte sind die perfekte Ergänzung zu den Supermärkten, um den täglich Bedarf an Nahrungsmitteln und Frischware zu decken. Durch die Stärkung der Märkte unterstützt Wien auch die heimische Landwirtschaft – allen voran die Wiener Gemüseproduzentinnen und Produzenten, Bäuerinnen und Bauern sowie Gärtnerinnen und Gärtner, die ihre hochwertige Ware täglich frisch auf die Märkte liefern und dort anbieten. (Schluss) ato/red


Quelle: Stadt Wien



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