Der Winter kann kommen: Für welche Vorbereitungen sich das trübe Herbstwetter optimal nutzen lässt
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Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und der Winter schickt erste Grüße in Form von kaltem Wind oder Frost voraus. Oft regnet es im Herbst in Österreich auch tagelang, wodurch sich viele nach drinnen in die eigenen Wände verkriechen. Doch dieses vermeintlich trübe Szenario lässt sich auch hervorragend nutzen – zum Beispiel, um sich für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Wir zeigen, für welche Tätigkeiten sich das Herbstwetter optimal eignet.
Gerade noch lud der Sommer dazu ein, laue Abende auf der Terrasse zu genießen, da kommt auch schon der Herbst um die Ecke – und mit ihm kürzere und regnerische Tage. Der Übergang von der warmen zur kalten Jahreszeit bedeutet für viele zunächst eine körperliche Anstrengung. Unser Immunsystem, aber auch Haut und Haare werden stärker beansprucht, wodurch wir ihnen vermehrt Aufmerksamkeit schenken sollten. Zugleich verlagert sich unser Leben wieder mehr nach drinnen – und da lohnt es sich, in ein aufgeräumtes und heimeliges Zuhause zu investieren, in dem sich die nötige Kraft für den Alltag tanken lässt. Der Übergang ist also auch mit so manchen Tätigkeiten rund um Haus und Garten verbunden. Wer das nicht am Schirm hat und stattdessen vieles davon hinauszögert, versinkt nicht selten im Chaos, macht sich dann schlagartig der Winter breit. Besser ist es daher, schon früh mit entsprechenden Vorbereitungen zu starten. So können auch die schönen Seiten des Herbstes und Winters zwischendurch ohne Stress genossen werden – und davon gibt es ebenso viele: zum Beispiel bunte Wälder, die jeden Spaziergang zum farbenprächtigen Highlight werden lassen oder magisch-verschneite Berge, die zum Skifahren oder Schneeschuhwandern nach draußen locken. Wenn es stürmt und schüttet, geht es also ans Abarbeiten folgender Checkliste:
Den Kleiderschrank auf die Winterzeit umrüsten
Mit den letzten Sonnenstrahlen des Spätsommers gilt es, die Sommerkleidung im Schrank wieder nach hinten zu räumen und Platz für die Winterteile zu schaffen. Diese Tätigkeit sollte man gleich mit dem Ausmisten verbinden. Kleidungsstücke, die etwa ein ganzes Jahr nicht getragen wurden, werden demnach entsorgt, gespendet, verkauft oder verschenkt. Eine Möglichkeit zum Spenden sind beispielsweise die Altkleidercontainer des Roten Kreuz in Wien.
Erste Weihnachtsvorbereitungen durchführen
Auch wenn das Weihnachtsfest im Herbst oft noch in weiter Ferne liegt, so lohnt es sich dennoch, auch diesbezüglich schon einmal erste Vorbereitungen zu treffen. Ist der Christbaumständer noch intakt? Ist die Weihnachtsdekoration noch ansehnlich? Und dann natürlich die große Frage: Wie sieht es mit Geschenken aus? Wer sich schon im Herbst Gedanken über all dies macht, kann den Advent stressfrei genießen.
Das Auto auf den Winter vorbereiten
Ebenso sollte ein großes Augenmerk auf das Auto gelegt werden. Für eine sichere Fahrt im Winter braucht es zunächst die richtige Bereifung. In Österreich sind Winterreifen von 1. November bis 15. April Pflicht. Sie sorgen nicht nur für einen geringeren Reifenverschleiß, sondern ermöglichen es auch, den Bremsweg zu verkürzen. Spätestens im Oktober wird es deshalb Zeit für den Reifenwechsel. Ebenso gilt es, den Kühlerfrostschutz sowie den Scheibenfrostschutz zu checken. Auch das Überprüfen der Scheibenwischer, der Batterie und der Türschlösser sowie -dichtungen kann nicht schaden. Und schließlich gehören ab sofort Eiskratzer und Besen in das Auto.
Den Garten winterfest machen
Sinken die Temperaturen in den einstelligen Bereich, müssen alle Gartenmöbel vor der frostigen Witterung geschützt werden. Um im Frühjahr eine aufwendige Reinigung durch Schmutzablagerung zu vermeiden, bietet es sich an, die Gartenmöbel entweder im Keller, in der Garage oder in einer Gartenlaube unterzustellen. Damit lässt sich ihre Lebensdauer deutlich erhöhen. Ebenso muss herabgefallenes Laub vom Rasen entfernt werden, der Rasenmäher kommt zum letzten Mal zum Einsatz und frostempfindliche Pflanzen benötigen nun einen zusätzlichen Schutz oder sollten an wärmeren Orten platziert werden. Die Herbsttage lassen sich darüber hinaus gut nutzen, um Gartengeräte zu säubern, um so im Frühjahr gleich wieder auf blitzblankes Equipment zurückgreifen zu können. Und an frostfreien Tagen lassen sich bereits Frühblüher setzen.
Die Pflegeroutine auf den Winter einstellen
Im Winter werden unsere Haut sowie unsere Haare durch die wechselnden Bedingungen im Innen- und Außenbereich stark beansprucht. Eine passende Pflegeroutine gegen ein Austrocknen ist daher Pflicht. Schmuddelwetter lässt sich zum Beispiel für ein kleines Beauty-Programm nutzen – mit einem wohltuenden Schaumbad und einer feuchtigkeitsspendenden Creme für die Haut. Gönne auch deinen Haaren ein Intensivprogramm. Vor allem Haarmasken sind jetzt sinnvoll, denn sie versorgen das Haar mit wertvollen Mineralien. Im Winter lohnt es sich daher, alle zwei bis drei Wochen auf eine Haarkur zu setzen.
Das Immunsystem optimal unterstützen
Löst der Winter langsam den Herbst ab, so hat unser Immunsystem auch alle Hände voll zu tun. Die gute Nachricht: Wir können es dabei unterstützen. Ganz oben auf der To-do-Liste sollte daher jetzt eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung stehen. Viel frisches Obst und Gemüse liefern dem Körper wichtige Vitamine und Nährstoffe. Vor allem Lebensmittel, die viel Vitamin C enthalten, wie etwa Zitrusfrüchte, Kiwis Brokkoli, Grünkohl oder Paprika, sollten den Speiseplan nun aufpeppen. Ebenso benötigen wir gute Vitamin-A-Lieferanten wie Karotten, Spinat, Grünkohl oder Eier. Eine große Auswahl an frischem Obst und Gemüse liefern die zahlreichen Märkte in Österreich, zum Beispiel der Südbahnhofmarkt in Linz oder der Kutschkermarkt in Wien. Aber nicht nur die Ernährung spielt eine Rolle, sondern wir sollten jetzt auch einen Gang zurückschalten und Stress reduzieren, genügend Bewegung in unseren Alltag integrieren und Sonne tanken.