Niederösterreich: DDSG Blue Danube präsentierte MS Austria nach Übernahme von Brandner Schifffahrt im neuen Farbenkleid

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Stadtrat Peter Hanke mit den beiden DDSG-Geschäftsführern Wolfang Fischer (l.) und Wolfgang Hanreich (r.).
Foto: © NLK Pfeffer
08 Mär 04:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Mikl-Leitner: Win-Win-Situation für Niederösterreich und Wien und vor allem für die Besucherinnen und Besucher

Zu Jahresbeginn übernahm die DDSG Blue Danube die MS Austria und die MS Austria Princess von der niederösterreichischen Brandner Schifffahrt. Am gestrigen Mittwochabend wurde die MS Austria an der Schiffsanlegestelle Reichsbrücke erstmals im rot-weißen Farbenkleid der DDSG Blue Danube der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit „an Bord“ waren dabei u. a. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Wiens Wirtschafts- und Tourismusstadtrat Peter Hanke, der Geschäftsführer der Wien Holding Kurt Gollowitzer, Verkehrsbüro-CEO Martin Winkler sowie die beiden DDSG Blue Danube-Geschäftsführer Wolfgang Fischer und Wolfgang Hanreich.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte in ihrer Stellungnahme die gute Partnerschaft zwischen Niederösterreich und Wien vor allem auch in den Bereichen Wirtschaft und Tourismus. Gerade im Donautourismus „braucht es beides“, zeigte sie sich überzeugt: „Die Großstadt Wien und die wunderschöne Landschaft der Wachau.“ Mikl-Leitner sprach in diesem Zusammenhang auch von einer „Win-Win-Situation“ für beide Regionen „und vor allem für unsere Besucherinnen und Besucher“. Die Landeshauptfrau richtete auch einen Dank an die Familie Brandner, die diese Entscheidung getroffen „und die Schiffe in gute Hände übergeben“ habe.

Der Wiener Stadtrat Peter Hanke betonte die hohe Kompetenz der DDSG in der Schifffahrt, 2023 sei „das beste Jahr“ gewesen. „Diese Region gehört einfach zu den schönsten in Europa“, hielt er fest, das Flottenwachstum der DDSG sei ein Impuls für den Tourismus und bedeute noch mehr attraktives, leistbares und ansprechendes Freizeitangebot für die Wienerinnen und Wiener und alle Menschen in der Region.

Die Übernahme der beiden Schiffe durch die DDSG Blue Danube sei ein weiterer Höhepunkt im 50. Jubiliäumsjahr der Wien Holding, betonte deren Geschäftsführer Kurt Gollowitzer. Verkehrsbüro-CEO Martin Winkler sieht in der Flottenerweiterung die Möglichkeit, „weitere Potenziale zu erschließen“. Von einem „historischen Schritt in der Unternehmensgeschichte“ der 195 Jahre alten DDSG sprach Geschäftsführer Wolfgang Fischer. Vor einem Jahr habe man mit den Verhandlungen begonnen und heute könne man „zwei neue Familienmitglieder“ präsentieren, freute sich Geschäftsführer Wolfgang Hanreich.

Die DDSG Blue Danube ist Österreichs größtes Binnenschifffahrtsunternehmen und feierte 2023 mit über 310.000 transportieren Passagieren einen neuen Rekord. Mit der Übernahme der MS Austria und der MS Austria Princess von der Brandner Schifffahrt baut die Reederei im Eigentum von Wien Holding und Verkehrsbüro ihr Angebot weiter aus – im Linienverkehr, im Chartergeschäft und vor allem auch bei den beliebten Themenfahrten. So soll schon in den nächsten Tagen der Anker gelichtet werden, um zu Sonderfahrten anlässlich der eindrucksvollen Marillenblüte in der Wachau abzulegen.

Die MS Austria ist ursprünglich 1970 vom Stapel gelaufen und 59 Meter lang. Gebaut wurde das Schiff in der Korneuburger Werft. Auch künftig wird es in der UNESCO-Weltkulturerberegion Wachau verkehren. Die 1998 gebaute MS Austria Princess mit 40 Metern Länge wird derzeit noch für ihren Einsatz vorbereitet.


Quelle: Land Niederösterreich



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