Kärnten: Coronavirus - Regierungssitzung 1 – Rund 40.000 Kärntnerinnen und Kärntner sollen bis Ende März geimpft sein

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Impfung - Symbolbild
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12 Jän 12:30 2021 von Redaktion International Print This Article

LH Kaiser, LHStv.in Prettner, LR Gruber: Jede vom Bund zur Verfügung gestellte Impfung wird so schnell wie möglich verabreicht – Start in den Bezirksstädten am Samstag – Personen über 80 Jahre haben noch bis 14. Jänner Zeit sich bei ihrer Gemeinde zu melden

Klagenfurt (LPD). Ein Bericht über die Covid19-Impfstrategie, die Entwicklung und die weiteren Schritte wurde heute, Dienstag, den Mitgliedern der Kärntner Landesregierung in ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr vorgelegt. In der anschließenden Pressekonferenz im Spiegelsaal waren sich Landeshauptmann Peter Kaiser, Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner und Landesrat Martin Gruber vor allem in einem einig: „Jede Impfdosis, die Kärnten in den kommenden Wochen vom Bund erhält, wird auch so schnell wie möglich verabreicht werden!“. Laut derzeitigen Berechnungen sollen damit bis Ende März rund 40.000 Kärntnerinnen und Kärntner geimpft werden können.

„Wir verfolgen hier die Impfstrategie des Bundes, die klare Prioritäten vorgibt. Noch in dieser Woche soll der erste Durchgang der Impfungen in den Altenwohn- und Pflegeheimen abgeschlossen sein. Am Samstag werden die ersten Personen, die älter als 80 Jahre sind und zuhause leben, in den Bezirksstädten geimpft. Auch das Gesundheitspersonal in den Covid-Bereichen der Krankenanstalten kommt in den nächsten Tagen zum Zug“, so Kaiser. Er sehe es nicht nur als Bekenntnis sondern als Verpflichtung, der man gerne nachkommen werde, jede früher zugelassene und zur Verfügung gestellte Impfdosis auch gleich zu verabreichen. Es werde aber bis Mitte 2021 dauern, bis tatsächlich alle Menschen in Österreich Zugang zu einem Impfstoff erhalten. Bis dahin müsse es weiterhin das Ziel sein, mit der Einhaltung sämtlicher Vorgaben, die Infektionszahlen so niedrig wie möglich zu halten.

„Die Verfügbarkeit des Impfstoffs wird vorgeben, wie viele Menschen wir in den kommenden Wochen erreichen werden können. Derzeit wird nur mit dem Impfstoff von Pfizer geimpft. Erst die einfacher handzuhabenden Impfstoffe von Moderna und AstraZeneca werden schließlich eine breite Versorgung möglich machen“, betonte Prettner. Bis Ende dieser Woche werde man in den Altenwohn- und Pflegeheimen rund 5100 Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende geimpft haben. Damit sei in diesem Bereich der erste Durchgang abgeschlossen.

Es ist jetzt der Auftrag der Bevölkerung an die Politik, schnelle Informationen über die Impfstrategie zu liefern, sagte Landesrat Martin Gruber. Ziel sei es, so rasch, so breit und so regional wie möglich zu impfen. „Die Priorisierung nach Gruppen ist vorläufig notwendig, solange die Nachlieferungen von Impfdosen noch etwas andauern. Die österreichische Bundesregierung hat Impfdosen für acht Millionen Menschen sichergestellt. Jeder, der sich impfen lassen möchte, wird auch geimpft werden“, strich Gruber hervor. Es sei jetzt wichtig, dass sich über 80-jährige Personen bei ihren jeweiligen Gemeindeämtern melden, um sich für eine Impfung anzumelden. Die Frist laufe hier bis Donnerstag, dem 14. Jänner, informierte Gruber.


Quelle: Land Kärnten



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