Kärnten: Coronavirus - LH Kaiser fordert vom Bund Überarbeitung aktueller Verordnung

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
13 Jän 15:03 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Kaiser: Verbot von Tages-Schulskikursen mit Skischulen erweist sich als wenig zielführend - „Kinder, die gemeinsam in einer Klasse sitzen, sollten auch gemeinsam an frischer Luft Skifahren können - Gleiches gilt für Kindergärten.“

Klagenfurt (LPD). Aufgrund zahlreicher Beschwerden und zunehmend geäußertem Unverständnis empfiehlt Kärntens Bildungs- und Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser der Bundesregierung eine rasche Überarbeitung geltender Coronaschutzbestimmungen, konkret dem laut Bundesverordnung erlassenen Verbot von tageweisen Schulskikursen mit Skischulen. „Dieses Verbot ist in mehrfacher Hinsicht wenig zielführend. Zum einen ist es gerade jetzt wichtig, Kindern möglichst viele Anreize zu körperlicher Betätigung zu geben. Zum anderen ist es nur schwer zu verstehen, dass Kinder, die viele Stunden am Tag gemeinsam in einer Klasse sitzen, nicht gemeinsam mit dem Bus zu einem Skikurs an der frischen Luft fahren können“, so Kaiser. Dazu komme, dass die gleichen Kinder beispielsweise über Sportvereine sehr wohl gemeinsam an Skikursen teilnehmen können.

„Die Politik ist ebenso wie Expertinnen und Experten dazu angehalten Regelungen vorzugeben, die auch praxistauglich sind und sich an der Lebensrealität der Menschen orientieren. Wenn sich Regelungen nachdem sie in Kraft getreten sind als untauglich erweisen, dann müssen sie entsprechend adaptiert werden“, so Kaiser, der in Kärnten die für die Schulen vom Bund erlassene Verordnung auch für die elementarpädagogischen Einrichtungen übernommen hat. „Weil es keinen Sinn macht, wenn im Kindergarten andere Regelungen für Veranstaltungen gelten als in den Schulen.“




Quelle: Land Kärnten



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