Kärnten: Coronavirus - Koordinations- und Impfgremium des Landes tagten
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Novavax-Impfungen laufen seit heute in Kärnten – Warten auf Bundesverordnung zu Öffnungsschritten am Samstag
Klagenfurt (LPD). Heute, Donnerstag, tagten wieder das Koordinations- und das Impfgremium des Landes Kärnten. Thema waren die heute in Kärnten angelaufenen Novavax-Impfungen, die vom Bund am Samstag geplanten Öffnungsschritte und es wurde auch über die Ukraine-Krise gesprochen.
Novavax wird laut Gerd Kurath, den Leiter des Landespressedienstes, seit heute in den Landesimpfzentren in Klagenfurt und Villach nur mit gebuchtem Termin (https://kaernten-impft.ktn.gv.at/) verimpft. Rund 1.500 Menschen hatten sich für eine Novavax-Impfung vorgemerkt, rund 130 Termine wurden bisher über die Landesplattform gebucht. Morgen, Freitag, gibt es von 13.00 bis 19.00 Uhr eine Impfmöglichkeit ohne Termin in der Impfstelle der Österreichischen Gesundheitskasse am Alten Platz in Klagenfurt. Außerdem bieten rund 20 Impfärztinnen und Impfärzte im niedergelassenen Bereich Impfungen mit Novavax an.
Die Bundesverordnung zu den samstäglichen Öffnungsschritten liegt dem Land Kärnten laut Kurath noch nicht vor: „Es wurde bisher lediglich ein Verordnungs-Entwurf übermittelt, wir warten hier noch auf eine konkrete Rückmeldung vom Bund.“ Laut Bundesprognose sollen die Inzidenz und die Zahl der Hospitalisierten in Kärnten jedenfalls bis zum 16. März – bis dorthin reicht die aktuelle Prognose – langsam fallen. Man geht dann von 129 stationär und 20 intensiv Betreuten sowie einer Inzidenz von 1.705 aus. Aktuell (Stand: 2. März) hat Kärnten mit 1.900,9 die niedrigste Inzidenz unter den Bundesländern.
In Kärnten hat die Altersgruppe der Sechs- bis 14-Jährigen mit 3.287,9 die höchste Inzidenz und die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen mit 2.933,2 die zweithöchste (23.02. bis 01.03.). In Kärntens Schulen wurden zwischen 23.02. und 01.03. insgesamt 94.221 Tests durchgeführt, von denen 503 positiv waren. 27 Klassen sind derzeit im Distance Learning. Coronainfizierte gibt es aktuell in 46 Kärntner Alten- und Pflegeheimen, betroffen sind 222 Bewohner und 130 Mitarbeiter, die zum großen Teil milde Verläufe haben.
Quelle: Land Kärnten