Burgenland: Burgenländische Pensionistinnen und Pensionisten profitieren vom Wärmepreisdeckel

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Wärmepreisdeckel_1 & 2: Landesrat Dr. Leonhard Schneemann und der Vorsitzende des Landesseniorenbeirates Helmut Bieler (v.l.) präsentierten die Vorteile für die ältere Generation.
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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Wärmepreisdeckel_1 & 2: Landesrat Dr. Leonhard Schneemann und der Vorsitzende des Landesseniorenbeirates Helmut Bieler (v.l.) präsentierten die Vorteile für die ältere Generation.
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14 Dez 10:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Soziallandesrat Dr. Leonhard Schneemann präsentierte gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Landesseniorenbeirates, Helmut Bieler, die Vorteile für die ältere Generation

Aufgrund der aktuellen Situation hat das Land und die Burgenland Energie gemeinsam ein österreichweit einzigartiges Auffangnetz für private Haushalte auf den Weg gebracht. Mit dem burgenländischen Wärmepreisdeckel sollen die steigenden Kosten im Heizbereich für burgenländische Privathaushalte abgefedert werden. Das gilt für alle Anbieter und alle Heizarten. Dabei werden bis zu 2.000 Euro pro Haushalt und Jahr vom Land Burgenland übernommen. Auch die burgenländischen Pensionistinnen und Pensionisten profitieren. So bleibt auch vielen Menschen mit einer kleinen Pension, noch Geld zum Leben übrig. Zusätzlich sollen Energiepreis-Rabatte der Burgenland Energie AG die Burgenländerinnen und Burgenländer weiter entlasten. Landesrat Dr. Leonhard Schneemann sagte dazu: "Das Land Burgenland und der Landesenergieversorger ziehen ein österreichweit einzigartiges Auffangnetz für private Haushalte ein. Neben Preisrabatten der Burgenland Energie wird das Burgenland über den Sozial- und Klimafonds einen Wärmepreis-Deckel verankern, den es in dieser Form in Österreich noch nicht gibt." Damit werden im Burgenland die Preissteigerungen am Energiesektor in einem wesentlichen Ausmaß abgefedert, wodurch auch die älteren Menschen im Land profitieren.

Das Land Burgenland führt mit 1. Jänner 2023 einen "Wärmepreisdeckel" ein, um die Haushalte in der Energiekrise zu entlasten. Das Grundprinzip des burgenländischen Wärmepreis-Deckels: Über den Sozial- und Klimafonds bekommen die Burgenländerinnen und Burgenländer die zusätzlichen Kosten für Gas, Wärmepumpen und andere Heizstoffe in einem Ausmaß refundiert, die die Mehrbelastung in einem vertretbaren Ausmaß gemessen an der Finanzkraft der Betroffenen halten soll und sozial gestaffelt die Mehrkosten abfedert.
Aus bis zu 40 Millionen Euro pro Jahr wird sich der Gesamtaufwand dieser Wärmepreisbremse für das Land belaufen. „Das ist auch für uns als Land eine immense finanzielle Kraftanstrengung, die aber als Akt der Solidarität notwendig ist. Das Burgenland verankert damit ein einzigartiges Modell, wie eine energiepolitische Transformation aller Lebensbereiche gelingen kann, ohne übergebührliche soziale Härten zu riskieren und ohne schwächere Bevölkerungsgruppen auf der Strecke zurück zu lassen. Damit profitieren auch unsere Pensionistinnen und Pensionisten und ihnen bleibt auch noch Geld zum Leben übrig“, betont der für die ältere Generationen zuständige Landesrat Dr. Leonhard Schneemann.

Der Burgenländische Pensionistenverband (PVÖ) mit Landespräsident Helmut Bieler begrüßt den vom Land Burgenland initiierten Wärmepreisdeckel. "Damit wird Menschen mit einer kleinen Pension geholfen, über diesen Winter zu kommen. Gerade den Pensionistinnen und Pensionisten, die mit einer Pensionsanpassung von 5,8 Prozent die geringste Teuerungsabgeltung in diesem Jahr erhalten haben, ermöglicht man damit im Burgenland, sich die explodierenden Strom- und Heizkosten leisten zu können", sagte Helmut Bieler.

Details & Fakten zum Wärmepreisdeckel
Abwicklung über Sozial- und Klimafonds des Landes, Alle Wärme-Heizarten (Gas, Öl, Holz, Strom, Fernwärme), für alle Haushalte bis maximal 63.000 Euro Nettohaushaltseinkommen, gestaffelt unter Berücksichtigung von Zumutbarkeitsschwellen (3 bis 6 Prozent Wärmekosten des Haushaltseinkommens), Nachweis Mehrkosten für Wärme: Berücksichtigung von 90 Prozent des bisherigen Verbrauches (Anreiz zum Energiesparen), Förderhöchstbetrag 2.000 Euro pro Haushalt und Jahr, Berücksichtigung allfälliger Wärmepreisdeckel Bund und anderer Heizkostenförderungen, Nachweis Bereitschaft für Umstieg aus Gas, Öl (u.a. Energieberatung), Ausschluss von Überförderung im Vergleich zum Vorjahr.


Quelle: Land Burgenland



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