Wien: Bilderbuch „Bakabu und der Feuervulkan“, das aus der Ukraine geflüchteten Kindern bei Sprachbarrieren helfen soll, übergeben

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15 Nov 19:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Stadt Wien und Industriellenvereinigung und IV Wien präsentieren multimediales Buch des Autors Ferdinand Auhser „Bakabu und der Feuervulkan“

Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr präsentierte heute gemeinsam mit dem Buchautor und Verleger Ferdinand Auhser sowie IV-Generalsekretär Christoph Neumayer und IV-Wien Geschäftsführer Johannes Höhrhan ein Bilderbuch zum Thema Flucht in einem städtischen Kindergarten in Wien-Mariahilf.

Die Geschichte des Buches „Bakabu und der Feuervulkan“ ist in kindgerechter Weise aufbereitet und handelt davon, dass Bakabu und seine Freunde ihre Heimat verlassen und einen beschwerlichen Weg auf sich nehmen müssen. Sie kommen bei Fremden an, deren Sprache sie nicht verstehen. Durch die Kraft der Musik können sie sich jedoch schnell verständigen.

Das Kinderbuch wurde in Zusammenarbeit mit einer Psychotherapeutin geschrieben und hat das Ziel allen Kindern, die in einer ähnlichen Situation sind, Mut zu machen. „Bakabu und der Feuervulkan“ wird sowohl in deutscher als auch in ukrainischer Sprache erzählt und beinhaltet zwei neue „Bakabu-Lieder“ sowie Hörbuchversionen in Deutsch und Ukrainisch, welche via QR-Code über das Buch abrufbar sind.

„Es ist unsere Aufgabe als Stadt Wien, die vor dem russischen Angriffskrieg aus ihrer Heimat zu uns geflüchteten ukrainischen Kinder bestmöglich zu integrieren und ihnen eine positive Perspektive für ihr weiteres Leben zu geben. Fehlende Sprachkenntnisse sind dabei eine Barriere, die es zu überwinden gilt. Im Bilderbuch „Bakabu und der Feuervulkan“ beschreibt der Autor gekonnt Möglichkeiten, diese Hindernisse spielerisch abzuschütteln. Ich bin mir sicher, dass das Buch ein weiterer wichtiger Mosaikstein zur Integration der Betroffenen sein kann und möchte mich sehr beim Autor Ferdinand Auhser und der Industriellenvereinigung für die tolle Kooperation bedanken!“, sagt Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr.

„Wir sind tief betroffen von der Not und dem Leid der Menschen in der Ukraine. Um Geflüchtete bestmöglich bei der Integration zu unterstützen, ist Sprache ist ein zentraler Schlüssel, um die Welt zu entdecken und zu verbinden. Sprachkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation für die Persönlichkeitsentwicklung und eine der wichtigsten Voraussetzungen für den schulischen und beruflichen Erfolg sowie die gesellschaftliche Integration. Genau hier setzt das Konzept von Bakabu an. Es soll Kindern Angst nehmen, Mut machen und betroffene Kinder dabei unterstützen über ihre Sorgen und Probleme zu sprechen. ich bedanke mich bei allen Projektpartnern für die großartige Initiative und Umsetzung des Vorzeigeprojekts, im Sinne einer erfolgreichen Integration“, so IV-Generalsekretär Christoph Neumayer.

„Wien hat eine lange Tradition des Brückenschlagens zwischen verschiedenen Sprachen und Kulturen. Selbstverständlich müssen wir den Menschen, die aufgrund des schrecklichen Krieges in der Ukraine, zu uns kommen eine Perspektive bieten. Dazu gehört auch, dass wir einen Schritt auf die Kinder zugehen und ihnen mit muttersprachlichen Bildungs- und Informationsangeboten entgegenkommen, um das Ankommen in Wien zu erleichtern. Es freut mich sehr, dass wir hier eine Initiative unterstützen können, die genau darauf abzielt“, so der Geschäftsführer der IV-Wien, Johannes Höhrhan.

„Bakabu steht für die verbindende Kraft der Musik. Unserem Komponisten Manfred Schweng ist es gelungen, mit seinen Liedern so viel Freude und tatsächlich auch Sprachfreude zu vermitteln – die Bakabu-Lieder entstanden ja ursprünglich für ein Projekt zur sprachlichen Frühförderung durch Musik. Aus diesem Grund war es uns ein großes Anliegen, unseren Ohrwurm auch mit diesem sensiblen Thema in Verbindung zu bringen und ein Abenteuer erleben zu lassen, wie es wohl niemand erleben möchte – um zu zeigen, dass es auch in solchen Situationen Freude und Hoffnung geben kann … und die Musik wird dabei mit Sicherheit helfen.“, so der Autor Ferdinand Auhser

Das Buch wird von der Stadt Wien und der Industriellenvereinigung allen städtischen und privaten Kindergarten- und Hortstandorten zur Verfügung gestellt und soll die Mitarbeiter*innen in ihrer pädagogischen Arbeit mit von Flucht betroffenen Kindern unterstützen.


Quelle: Stadt Wien



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