Aschau hat eine neue Geh- und Radwegbrücke

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Foto:Land Tirol/Entstrasser-Müller
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Alle Meldungen zur Kategorie 'LHStv Geisler'" href="regierung/josef-geisler/">LHStv Geisler AutorIn: Christa Entstrasser-Müller
15 Sep 04:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Sichere Anbindung über die B 169 und den Ziller für Verkehr freigegeben

Abseits vom Straßenverkehr die B 169 und den Ziller überqueren – das ist in Aschau mit der neuen Geh- und Radwegbrücke nunmehr gefahrlos möglich. In zehnmonatiger Bauzeit wurde die neue Brücke errichtet. Am Wochenende wurde sie feierlich eröffnet. „Wir haben mit dieser Brücke für FußgängerInnen und RadfahrerInnen eine sichere Verbindung zwischen dem Ortszentrum und den Ortsteilen Thurnbach und Aufenfeld geschaffen“, freuen sich LHStv Josef Geisler und Bgm Andreas Egger anlässlich der Verkehrsfreigabe des 1,5 Millionen Euro teuren Bauwerks.

Warum eine sichere Anbindung so wichtig ist, liegt auf der Hand. Der Kindergarten der Gemeinde Aschau befindet sich in Thurnbach, zahlreiche Freizeitangebote sind in Aufenfeld angesiedelt. Der Bahnhof Aschau oder auch der Zillertalradweg wiederum befinden sich im Ortszentrum auf der linken Seite des Zillers. Entsprechend groß ist auch die Frequenz an FußgängerInnen und RadfahrerInnen, die die B 169 und den Ziller überqueren. Diese mussten sich bislang eine Brücke mit dem motorisierten Verkehr teilen. Nunmehr steht ihnen ganzjährig eine eigene 2,5 Meter breite, asphaltierte Fahrbahn zur Verfügung. Bei Bedarf kann die neue Brücke auch von Einsatzfahrzeugen befahren werden. „Mit der neuen Brücke erhöhen wir nicht nur die Verkehrssicherheit im Gemeindegebiet von Aschau, sondern binden alle Ortsteile bestmöglich an das überregionale Radwegenetz an. So wird das Rad als Verkehrsmittel im Alltag noch attraktiver“, so LHStv Geisler.

Stolze 123 Meter beträgt die Gesamtlänge der Brücke. „Wir haben das Erscheinungsbild des neuen Tragwerks an die bestehende Zillerbrücke angepasst. Durch das eigene Tragwerk und die beidseitigen Geländer ist der Fußgänger- und Radverkehr aber gänzlich vom Straßenverkehr abgekoppelt“, erläutert Günter Guglberger, Leiter des Sachgebiets Brücken- und Tunnelbau beim Land Tirol. Insgesamt 90 Tonnen Konstruktions- und 60 Tonnen Bewehrungsstahl, 300 Kubikmeter Beton sowie 80 Laufmeter Bohrpfähle wurden verbaut. Alle Tragelemente wurden vorgefertigt und so die Bauzeit kurz gehalten.


Quelle: Land Tirol



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