Oberösterreich: Aperschnalzen 2022 - Das neue Jahr wurde bereits kräftig vor dem Linzer Landhaus eingepeitscht!

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Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer nahm stellvertretend den Gruß des Trachtenvereins Altstädter Bauerngmoa vor dem Linzer Landhaus entgegen.
Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger,
03 Jän 16:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Jährlich findet vor dem Linzer Landhaus das große Aperschnalzen zum Einpeitschen des neuen Jahres statt. Heuer richtete der Trachtenverein Altstädter Bauerngmoa in einer kleineren Formation seinen Neujahrsgruß an LR Dr. Hattmannsdorfer in Vertretung von LH Mag. Stelzer.

LR Hattmannsdorfer: „Danke unseren Trachtenvereinen für den Erhalt dieses Brauchtums. Gerade heuer ist es ein umso wichtigerer Brauch, um hoffentlich auch die Vertreibung des Corona-Virus einzuläuten.“

Jährlich findet vor dem Linzer Landhaus das große Aperschnalzen zum Einpeitschen des neuen Jahres statt. Heuer richtete der Trachtenverein Altstädter Bauerngmoa in einer kleineren Formation seinen Neujahrsgruß an Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer in Vertretung von Landeshauptmann Thomas Stelzer.

„Ein großes Danke gilt den Schnalzern, die diesen Brauch erhalten und fortführen und damit seit 1925 das neue Jahr kräftig einpeitschen. Bereits das letzte Jahr war kein einfaches. Umso zuversichtlicher blicken wir auf das Jahr 2022. Hoffen wir, dass mit dem heutigen Aperschnalzen, das traditionell ja die bösen Geister vertreibt, heuer die Vertreibung des Corona-Virus eingeläutet wird“, so Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.

Auch Alfred Läpple, Obmann des Trachtenvereins, freut sich, dass das Aperschnalzen zumindest in kleinerer Form möglich war: „Wir richten unseren Neujahrsgruß an alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher. Wir sind froh, dass eine Durchführung heuer zumindest in kleiner Formation möglich war, um gerade in Corona-Zeiten dieses Brauchtum hochzuhalten.“

Das Aperschnalzen (süddeutsch: aper ‚schneefrei‘) bezeichnet einen bayerisch-salzburgischen Brauch und ist eine Form des Goaßlschnalzens, die in der Weihnachts- und Faschingszeit gepflegt wird. Es handelt sich um ein rhythmisches Schnalzen und Knallen mit einer Peitsche, der Goaßl, in kleinen Gruppen, den Passen. Das Aperschnalzen im historischen Rupertiwinkel wurde 2013 von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt. Der laute Knall der Goaßln soll symbolisch den Winter bzw. die bösen Mächte der Finsternis und Kälte vertreiben (Quelle: Wikipedia).


Quelle: Land Oberösterreich



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