Ansfelden im Einsatz für eine bessere Umwelt
Umweltstadträtin Brigitte Werenka, ihr Stellvertreter GR Christian Werenka und Klimacoach Kurt Kaltenböck besuchten die „World Sustainable Energie Days 2019“ (27.Februar.-1.März) in Wels, organisiert vom Energiesparverband OÖ. Diese standen ganz unter dem Motto der Elektromobilität, und die Ansfeldner Delegation hat den Ausführungen der ExpertInnen mit großer Aufmerksamkeit gefolgt. Einen ganzen Vormittag haben in Fachvorträgen VertreterInnen aus Automobilindustrie, Stromwirtschaft und Wissenschaft über den neuesten, bereits in diversen Ländern erprobten Stand der Technik referiert. Die Themen wie intelligente Ladeinfrastruktur, Automobilentwicklung, Akkukapazität, Stabilisierung der Netze durch bidirektionales Laden, etc. waren und sind aktuell wie nie zuvor- „die Zukunft ist elektrisch“- so der Entwicklungschef von BMW!
Um gegenüber China und den Skandinavischen Ländern nicht komplett hinterher zu hinken, muss Mitteleuropa, speziell Österreich, zügig in die Gänge kommen, um über die Umstellung der Mobilität zur Energiewende positiv beizutragen.Fakt ist, dass die Skandinavier durch ein großzügiges Förderprogramm die E-Mobilität angekurbelt haben. In China laufen sogar Sanktionen für Automobilhersteller, wenn nicht mindestens 30 % der ausgelieferten Autos elektrisch sind. In Österreich ist der Anteil der E-Autos gegenüber der Gesamtzahl an PKWs magere 1,5 %.
Um glaubhaft diese Autos zu betreiben, braucht man selbstverständlich Strom aus erneuerbarer Energie. Hier wären zusätzlich zur Wasserkraft, die wahrscheinlich ihre Endausbaustufe beinahe erreicht hat, Wind- und Solarenergie zu nennen.Um ein gewisses Maß an Netzstabilität zu garantieren, ist bidirektionales Laden der Akkus unabdingbar (die Autos sind bei Nichtbetrieb am Netz und dienen als Pufferspeicher). Nicht nur in Skandinavien funktioniert es, worauf warten wir!