WELS. Eine laute nächtliche Baustelle hat in der Nacht auf Donnerstag für reichlich Ärger bei den Bewohnerinnen und Bewohnern in Wels-Innenstadt gesorgt.

In der Nacht auf Donnerstag wurde die Volksgartenstraße bei der Kreuzung mit der Thalheimer Straße beziehungsweise Traungasse aufgegraben, um eine Leerverrohrung für Lichtwellenleiter - sprich Glasfaser - zu verlegen. Aufgrund der Dicke des Straßenbelages mussten die Bauarbeiter mit schwerem Gerät, also auch mit Hydraulikhammern anrücken. Nach kurzer Zeit lagen bei den ersten Anwohnern aufgrund des nächtlichen Lärms die Nerven blank. Mehrmals rückte die Polizei aufgrund der nächtlichen Lärmbelastung, schließlich stellte sich heraus, dass aber unter anderem die Polizei im Bescheid festgehalten hatte, dass die Arbeiten nur während der Nachtstunden durchgeführt werden dürfen.
Während in Großstädten solche Baumaßnahmen üblicherweise in den Nachtstunden durchgeführt werden, beklagten Anrainer vor allem den Umstand, dass es keinerlei Informationen im Vorfeld über das nächtliche Bauvorhaben gab. Auch die Baustellenübersicht der Stadt Wels sowie des Energieversorgungsunternehmens lieferten keine Informationen über besagte Baustelle.
Die Arbeiter bemühten sich unterdessen auf Hochtouren, nur die wirklich nötigsten Baumaßnahmen durchzuführen, zudem wurde mit gleich zwei Baggern gearbeitet, sodass um Mitternacht zumindest die lautesten Arbeiten beendet werden konnten.

Quelle: www.laumat.at