23-jähriger Landwirt ließ seine Tiere verdursten und verhungern
Am 12.03.2019 gegen 08.00 Uhr wurde nach Anzeigenerstattung bei polizeilichen Ermittlungen auf einem landwirtschaftlichen Grundstück eines 23-jährigen Mannes im Bezirk Wolfsberg in einer lose abgestellten Traktorkippschaufel vier tote Kälber und in einer Baracke weitere zwei tote Kälber vorgefunden.
Der verständigte Amtstierarzt veranlasste die Verbringung der insgesamt sechs toten Tiere in das Institut für veterinärmedizinische Untersuchung in Klagenfurt.
Auf diesem Grundstück befanden sich weitere sieben Kälber sowie ein Jungrind. Laut Feststellung des Amtstierarztes befanden sich zumindest drei der Tiere in einen schlechten Allgemeinzustand.
Am 14.03.2019 wurden die Tiere vom Amtstierarzt beschlagnahmt, abtransportiert und an geeigneter Stelle untergebracht.
Die Tiere wurden über Veranlassung der BH Wolfsberg einer tierärztlichen Versorgung zugeführt, trotzdem verendete noch ein Kalb.
Der Sektionsbefund ergab bei allen Tieren eine hochgradige Austrocknung der Körper in Verbindung mit einer sehr starken Abmagerung.
Dies dürfte auf eine krasse Unterversorgung der Tiere mit Tränke und Nahrung schließen.
Der Mann wird nach Abschluss der Erhebungen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.
Quelle: LPD Kärnten