Salzburg: 23.000 dürfen am 23. April erstmals den Landtag wählen

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Foto: Land Salzburg/Grafik
23 Mär 19:12 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Anteil im Tennengau und Lungau am höchsten / Mehr junge Männer als Frauen

(LK) Rund 23.000 junge Salzburgerinnen und Salzburger dürfen am 23. April erstmals ihre Stimme bei der Landtagswahl abgeben. Sie haben seit dem letzten Urnengang vor fünf Jahren und bis zum diesjährigen Wahltag ihren 16. Geburtstag erreicht. Die meisten „jungen“ Stimmen gibt es im Flachgau zu vergeben, prozentuell haben der Tennengau und der Lungau die Nase vorn.

Rund 23.000 junge Salzburgerinnen und Salzburger können heuer erstmals bei Landtagswahlen ihre Stimmen abgeben.

Auf rund 23.000 Salzburgerinnen und Salzburger trifft Folgendes zu: Sie besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft, haben vor oder am Wahltag, dem 23. April 2023, ihren 16. Geburtstag und hatten bei der letzten Landtagswahl am 22. April 2018 dieses Alter noch nicht erreicht. Sie alle können am Wahlsonntag im April erstmals ihre Stimme bei einer Salzburger Landtagswahl abgeben.

Meiste Stimmen im Flachgau

Die vorläufigen Zahlen der Landesstatistik zeigen: Wie bei der Aufschlüsselung der Gesamtzahl aller Wahlberechtigten nach Bezirken liegt auch bei den errechneten 22.700 Erstwählerinnen und Erstwählern der Flachgau mit rund 6.950 zu vergebenen Stimmen vor der Stadt Salzburg (4.900), dem Pinzgau (3.600), dem Pongau (3.550), dem Tennengau (2.700) und dem Lungau (1.000).

Mehr Erstwähler

Spannend ist der Blick auf die Erstwählerinnen und -wähler nach Geschlecht: Es gibt nämlich mit 51,4 Prozent mehr junge Männer als Frauen, die erstmals ihre Stimme abgeben können. Von den insgesamt 386.947 Wahlberechtigen in Salzburg sind jedoch klar mehr als 50 Prozent Frauen.

Junger Tennengau und Lungau

Gemessen an der Gesamtzahl der Wahlberechtigten pro Bezirk sind im Tennengau und Lungau mit 6,3 Prozent die meisten Jungwählerinnen und -wähler zu finden. Dahinter folgt der Pongau mit 6,2 Prozent und der Flachgau mit 6,1 Prozent. Unter dieser Marke liegen der Pinzgau (5,7) und die Stadt Salzburg (5,2).

Durchschnittsalter 18,5 Jahre

Mehrere Jahrgänge haben seit der letzten Landtagswahl am 22. April 2018 bereits ihren 16. Geburtstag gefeiert. Das Durchschnittsalter aller Erstwählerinnen und -wähler am 23. April 2023 beträgt – mit marginalen Unterschieden pro Bezirk – rund 18,5 Jahre, also genau die statistische Mitte. Insgesamt sind die Wahlberechtigten durchschnittlich 52 Jahre alt.

Erstmals bei Landtagswahl

Klara Vogl aus der Stadt Salzburg ist 17 Jahre alt und feierte vergangenen Herbst bei der Wahl zum Bundespräsidenten ihre Premiere im Wahllokal, heuer darf jetzt sie zum ersten Mal auf Landesebene mitentscheiden. „Die Wahl ist für mich die Chance die eigene politische Meinung einzubringen und mitbestimmen. Es geht hier um unsere Zukunft. Ich informiere mich im Internet und in Zeitungen über die Wahl. Dabei schaue mir die Positionierung der Parteien in bestimmten Themen an, die für mich wichtig sind, wie etwa Umwelt, Technik und Klima, und werde dann meine Entscheidung treffen“, sagt Vogl.

Premiere bei Stimmabgabe

Julian Geher ist 16 Jahre alt, er wählt am 23. April zum ersten Mal. „Ich werde mir die Wahlprogramme der einzelnen Parteien näher ansehen. Vor allem das Thema Soziales ist mir besonders wichtig. Ich informiere mich via Socia Media über die einzelnen Parteien sowie über das Internet. In meiner Familie sprechen wir viel über die bevorstehende Landtagswahl. Im Unterricht wird das Thema noch nicht breit diskutiert“, so Geher.

Alle Informationen zur Landtagswahl

Das Landes-Medienzentrum informiert laufend über die wichtigsten Daten und Fakten zur Landtagswahl 2023 sowie über die Fristen. Hier die wichtigsten Kanäle auf einen Blick:


Quelle: Land Salzburg



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