Initiative gegen Lebensmittel im Müll: 30 österreichische Betriebe nehmen an Pilotprojekt teil

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20 Aug 13:38 2014 von Nicole Scharinger Print This Article

Abfall in Gastronomie und Großküchen soll halbiert werden - aus OÖ sind das Krankenhaus der Elisabethinen, die Therme Geinberg, das Gasthaus Hohe Linde und die Stiftsschank Kremsmünster dabei

OÖ. 157.000 Tonnen an original verpackten oder angebrochenen Lebensmitteln und Speiseresten landen österreichweit jährlich im Restmüll von Privathaushalten. Eine Boku-Studie ergab, dass in OÖ pro Haushalt jährlich Waren im Wert von rund 300 Euro im Restmüll landen. In der Gastronomie, Hotellerie und Großküchen fallen laut Schätzungen in ganz Österreich weitere 150.000 Tonnen jährlich an.
 
Die Initiative „United Against Waste“ verfolgt das Ziel vermeidbare Lebensmittelabfälle im Food Service Markt Österreich bis 2020 zu halbieren und so Umwelt und Betrieb zu entlasten. An „United Against Waste“ beteiligen sich über 20 Partner - darunter auch das Umweltressort von LR Anschober. 30 Testbetriebe aus ganz Österreich nehmen am Pilotprojekt teil, davon aus OÖ das Krankenhaus der Elisabethinen, die Therme Geinberg, das Gasthaus Hohe Linde und die Stiftsschank Kremsmünster. Finanziert und umgesetzt wird das Pilotprojekt mit Unterstützung des Ministeriums für ein lebenswertes Österreich und der Bundesländer.

„In meinem Ressort setze ich selbst einen Schwerpunkt zur Vermeidung von Lebensmittelmüll. Aktionen wie die erfolgreiche Info-Kochshow "Kochtopf statt Mistkübel", Fairteiler, Foodsharing, ein zweites Projekt mit den Elisabethinen und weiteren Großküchen, die Plattform gegen Multipacks im Handel u.v.a.m. fallen hierunter. Mein Ziel ist es, Lebensmittelmüll in den nächsten fünf Jahren zu halbieren – denn es braucht dringend eine neue Wertschätzung für unsere Lebensmittel", so Anschober.

Alle weiteren Informationen zur Initiative finden Sie auf www.united-against-waste.at

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