Wo gibt’s günstige Christbäume?

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16 Dez 07:37 2015 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Von 19,99 bis 41,40 Euro kann eine 1,70 Meter hohe Nordmanntanne kosten - Der Test der AKOÖ ergab auch, dass rund zwei Drittel der Händler die Vorjahrespreise gehalten haben

OBERÖSTERREICH. Weihnachten rückt immer näher und es wird langsam Zeit, sich einen Christbaum zu besorgen. Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer OÖ hat in Linz, Linz-Land, Wels und Steyr bei insgesamt 86 Verkaufsständen die Preise für eine Nordmanntanne mit einer Größe von 1,70 m (zugespitzt und im Netz) in Premiumqualität erhoben.
Sechzehn Anbieter haben die Preise erhöht und 9 Anbieter haben die Preise sogar gesenkt.
Bei der Familie Lesjak wird Service groß geschrieben – der gekaufte Christbaum wird auf Wunsch im Großraum Linz gratis zugestellt. Außerdem wird pro gekauften Baum 1 Euro für St. Isidor gespendet.
 
2,6 Millionen Christbäume werden heuer wieder in Österreichs Wohnzimmern stehen. Davon sind etwa 90 Prozent heimische Bäume. Sie kommen größtenteils aus Kulturen und zu einem geringeren Teil aus dem Wald. Der beliebteste Baum ist nach wie vor die Nordmanntanne, weil sie einen besonders gleichmäßigen Wuchs hat und die weichen, nicht stechenden Nadeln schön dunkelgrün glänzen und sehr lange am Baum halten. Da Nordmanntannen sehr langsam wachsen liegt auch der Preis im oberen Segment.
 
Wer einen Baum aus heimischen Beständen  kauft, vermeidet lange Transportwege. Erkennbar sind diese an der Herkunftsschleife. Im Gegensatz zu vielen ausländischen Bäumen, muss der heimische Christbaum nicht hunderte Kilometer zum Konsumenten transportiert werden. Ein heimischer Christbaum wird im Durchschnitt 40 Kilometer transportiert, bis er verkauft wird. Bei einem dänischen Christbaum sind es 1.000 Kilometer und mehr.
 
Meistens wird der Christbaum ein bis zwei Wochen vor dem Weihnachtsfest gekauft.  Ob der Baum noch frisch ist, erkennt man, wenn man den Baum leicht  schüttelt oder mit der Hand von innen nach außen über die Nadeln streicht. Bleiben die Nadeln am Ast, ist der Baum frisch. Ebenso sollte das Holz unter der Rinde noch feucht sein. Auch die Schnittstelle des Baumes verrät seine Frische. Je heller die Fläche, desto frischer der Baum.
Einmal gekauft, sollte der Baum im Netz bis vor dem Fest kühl möglichst sonnen-und windgeschützt gelagert werden. Wichtig ist, dass er nicht austrocknet und keinen großen Temperaturschwankungen unterliegt.
Beim Aufstellen des Baumes die Schnittstelle noch einmal nachsägen. Einen wassergefüllten Baumständer verwenden. Das Transportnetz von unten nach oben aufschneiden.
 
Die Preisübersicht finden Sie unter ooe.konsumentenschutz.at


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