Voest Alpine mit stabilen Ergebnissen gegenüber Vorquartal

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07 Aug 18:26 2012 von Mag. Andreas Prammer Print This Article

Trotz einer deutlichen konjunkturellen Abschwächung konnte der Voest Alpine Konzern die Umsatzerlöse konstant halten

LINZ. Trotz einer deutlichen konjunkturellen Abschwächung in den vergangenen zwölf Monaten konnte der Voestalpine-Konzern im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 die Umsatzerlöse mit 3.051 Mio. EUR im Vergleich zu einem sehr guten ersten Vorjahresquartal 3.052 Mio. EUR konstant halten. Dies resultiert primär aus einem neuen Rekordquartalsumsatz in der „Metal Engineering Division", wohingegen die drei anderen Divisionen jeweils leichte Rückgänge auswiesen.


 


„Die im Jahresvergleich konstante Umsatzentwicklung verdeutlicht einmal mehr die Vorteile der breiten regionalen und branchenmäßigen Aufstellung des voestalpine-Konzerns, die selbst in konjunkturell schwierigen Phasen ein weitgehend stabiles Umsatzniveau ermöglicht, " ist Generaldirektor Wolfgang Eder überzeugt.


 


 


Das wirtschaftliche Vertrauen hat durch Staatsschuldenkrise, Eurokrise, Wachstumskrise und Überkapazitäten weiter gelitten. Vor diesem Hintergrund zeichnen sich mittlerweile auch in den bisher stabilen Volkswirtschaften Nord- und Westeuropas, aber auch in den USA, rückläufige konjunkturelle Tendenzen ab, während die Wirtschaftsentwicklung in Südeuropa unverändert auf sehr schwachem Niveau blieb.


 


Zudem haben sich auch in den bisher für das globale Wirtschaftswachstum wesentlichen Schwellenländern, allen voran China, Brasilien und Indien, die Anzeichen für eine Abkühlung der bisher überdurchschnittlichen konjunkturellen Dynamik zuletzt erhärtet. Dieser Entwicklung können sich auch der voestalpine-Konzern und seine Schlüsselkunden nicht entziehen.


Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr unverändert


 


Die Lage in Europa wird unverändert von den ungelösten Themen Schulden- und Eurokrise dominiert, die konjunkturelle Stimmung bleibt damit weiterhin gedrückt. Zusätzlich leidet die europäische Stahlindustrie mehr denn je unter massiven strukturellen Überkapazitäten insbesondere im Bereich Flachprodukte, die in Verbindung mit einer anhaltend schwachen Nachfrage bei gleichzeitig weiter sinkenden Rohstoffpreisen unverändert wertvernichtende Preiskämpfe zur Folge haben.


 


„Aus heutiger Sicht ist eine Vollauslastung aller wesentlichen konzernalen Produktionskapazitäten für die nächsten Monate gesichert. Die Frage einer Einführung von Kurzarbeit an wesentlichen Konzernstandorten stellt sich daher nicht", so Eder abschließend.


 


 


 



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