Unser Pensionssystem ist nicht das beste, sondern das teuerste

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19 Sep 14:23 2012 von Mag. Andreas Prammer Print This Article

Herunterspielen der Pensionsproblematik ist Verrat an Jugend und Zukunft des Landes

WIEN. Den Lobgesang auf das heimische Pensionssystem von Pensionisten-Chef Blecha anlässlich der Tagung des Seniorenrats kann der Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft, Markus Roth, nicht verstehen:

„Wir leisten uns ein System, von dem alle Experten sagen, dass es nicht länger tragbar ist. Wir leben in einem Frühpensionsparadies, das seinesgleichen sucht. Wir wissen, dass bei Fortsetzung des bestehenden System jedes Jahr mehr Geld fällig wird, das wir nicht haben.“

„Ich kann verstehen, dass das bestehende System für Herrn Blecha das Beste ist, weil er jede Menge Geld daraus bekommt. Aber er denkt nicht an die junge Generation, die nach ihm kommt und die den Schuldenberg wird abtragen müssen. Hören Sie auf mit Ausreden, Schönfärberei und Verteidigung – sondern sehen Sie den Tatsachen ins Auge. Keine Lügen mehr auf Kosten der Zukunft der Jungen“, appelliert Roth.

Von den angedachten, zusätzlichen Pensionsverhandlungen hält der JW-Chef nichts: „Wie verlässlich ist jemand, der gemachte Zusagen immer wieder neu verhandeln möchte? Die um 1% unter der Inflation liegende Pensionserhöhung wurde mit den Pensionistenvertretern vereinbart.  Wer sich nicht an seine Abmachung hält, hat keine Handschlagqualität!“.


 



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