Sternstunden im Teatro La Fenice
In Robert Carsens exzellenter Inszenierung brillierten Francesca Dotto, Matteo Lippi und Simone Piazzola sowie Orchestra e Coro del Teatro La Fenice unter der Leitung von Stefano Rabaglia und Claudio Marino Moretti. Jubel und Ovationen!
VENEDIG/Italien. Während das weltberühmte Teatro La Fenice im leuchtenden Abendrot erstrahlte, umhüllte der frühlingshafte Duft der Lagunenstadt die herbeiströmenden Opernfans. Noch nicht ahnend, dass die überwältigende Opernaufführung von „La Traviata“ einem im nächsten Moment in andere Sphären eintauchen lässt und man selbst das Empfinden hat ein Teil des Operngeschehens zu sein.
Junge italienische Stars singen „La Traviata“ zum Weinen schön
Mit der stimmlich wie darstellerisch hinreißenden Francesca Dotto als Violetta in der Titelrolle, dem ausgezeichneten Tenor Matteo Lippi als ihrem Liebhaber Alfredo und dem herausragenden Bariton als dessen Vater Germont standen Dirigent Stefano Rabaglia ausgezeichnete Interpreten/innen für das Gesamtkunstwerk zur Seite. Die moderne wie scharfsinnige, die dem Zeitgeist ensprechende Inszenierung des Kanadiers Robert Carsen würde Verdi jubeln lassen - diese entsprach den großen Ansprüchen des italienischen Meisters. Eine „Traviata“, bei der einfach alles stimmte! Kann Oper noch schöner sein?
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