Palliativ- und Hospizversorgung in OÖ wird ausgebaut
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Förderung für Erweiterung mobiler Palliativteams beträgt jährlich 1,7 Millionen Euro
OBERÖSTERREICH. Auf Grund der demografischen Entwicklung erhält der Palliativ- und Hospizbereich eine immer größere Bedeutung. Laut der Enquete-Kommission der Bundesregierung „Würde am Ende des Lebens“ werden in den kommenden zwei Jahren zusätzlich 36 Millionen Euro gebraucht, um österreichweit die Palliativ- und Hospizbetreuung sicherzustellen.Oberösterreich habe in diesem Bereich bereits eine Reihe von Initiativen gesetzt, erklärt Gesundheitsreferent Landeshauptmann Josef Pühringer. So sei der Palliativ- und Hospizbereich einer der Versorgungssektoren, die in den letzten Jahren am stärksten ausgebaut wurden.
So wurden etwa seit dem Jahr 2013 flächendeckend in allen Versorgungsregionen mobile Palliativteams aufgebaut bzw. weiter ausgebaut. Alleine heuer werden weitere 175.000 Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt. Die Förderung für den Ausbau der mobilen Palliativteams beträgt damit ab 2015 jährlich 1,7 Millionen Euro.
Die stationäre Palliativversorgung soll bis 2016 von 68 Betten auf 74 Betten ausgebaut werden. Damit liege Oberösterreich bereits jetzt mit 45 Betten je einer Million Einwohner im Spitzenfeld der österreichischen Bundesländer. Lediglich Kärnten mit 57 Betten je einer Million Einwohner liege vor Oberösterreich, so Pühringer.
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