Online-News-Nutzung überholt Tageszeitungen
In den USA hat sich ein Paradigmen-Wechsel vollzogen
USA. Der Nachrichten-Bezug über Online-Medien hat jenen bei Zeitungen überflügelt und ist am Weg zum TV-Nachrichten-Konsum aufzuschließen. Tendenziell wird es hier zur Schließung der derzeit noch bestehenden Lücke zwischen beiden Mediengattungen kommen. Das zeigt der State of the Media 2011-Report des Pew Project for Excellence in Journalism.
Ernste Situation für Zeitungen
Dort ist auch ausgewiesen, dass im US-Markt nur das Web an Reichweite gewinnt während alle anderen Mediengattung stagnieren. Mobile ist als News-Vertriebskanal nicht mehr länger zu negieren. 47 Prozent der US-Amerikaner nutzen im Vorjahr lokale Informationen jeglicher Art mittels mobiler Endgeräte. Im Jänner 2011 stieg der Marktanteil der Mobile-Nutzer auf sieben Prozent. Gemessen am Marktanteil im September 2010 ist dies eine Verdoppelung.
Der Zustand der US-Zeitungen wird zunehmend schwierig. Im Report ist dazu festgehalten, dass sie sich in einem kritischen Zustand befinden und die wirtschaftliche Situation weitaus ernster ist als in anderen Mediengattungen. Demnach ist die Zahl der Jobs in Zeitungsredaktionen um 30 Prozent niedriger als im Jahr 2000. 2010 wurden um bis 1.500 Jobs gestrichen. Quelle: atmedia.at
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