Die siebzehnte Runde der OÖ- Liga brachte heute Nachmittag die Begegnung zwischen dem SC Marchtrenk und dem SV Grün- Weiß Micheldorf mit sich

Marchtrenk. Bereits im Herbst fielen in der Begegnung dieser beiden Mannschaften vier Tore. Seit dem damaligen Unentschieden hatten die heutigen Gastgeber ihren Trainer gewechselt und mit Erich Wagner einen altbewährten Coach an der Seitenlinie stehen.

Richtig in Schwung gekommen sind die Marchtrenker aber dennoch nicht, denn man wartete mittlerweile seit Mitte Oktober auf einen vollen Erfolg. Auf der Gegenseite präsentierte sich die Memic- Elf in der Hinrunde bärenstark, musste zum Auftakt der Rückrunde aber eine knappe Heimniederlage einstecken und brannte heute auf Revanche.

Fulminanter Start
Das Spiel brauchte nicht lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Beide Mannschaften hatten mit den schwierigen Platzverhältnissen zu kämpfen, doch die Gäste gingen gleich nach wenigen Minuten in Führung. Ein weiter Ball wurde zweimal per Kopf verlängert und der pfeilschnelle Stefan Gotthartsleitner ließ Schlussmann Milorad Culic keine Abwehrchance. Die Hausherren zeigten sich aber keineswegs geschockt und hatten nur drei Minuten später die richtige Antwort parat. Nach einem weiten Abschlag setzte sich Alen Zec auf der Seite durch und schloss gekonnt ins kurze Eck ab. Abermals nur wenige Augenblicke später jubelten schon wieder die Micheldorfer. Nach einem missglückten Schuss von Ajas Karic kam der Ball genau zu Stefan Gotthartsleitner, der seinen Doppelpack schnürte und zur neuerlichen Führung traf. In der Folge waren vor allem die Marchtrenker gefährlich, Zählbares schaute aber nicht mehr heraus, sodass die Micheldorfer die knappe Führung in die Pause brachten.

Gotthartsleitner mit Triplepack
Auch die zweiten 45 Minuten begannen wieder verheißungsvoll. Die Marchtrenker Defensive war nicht ordentlich gestaffelt und brachte den Ball nach einem Einwurf nicht richtig weg, sodass sich Ajas Karic in der Mitte durchsetzen konnte und den dritten Treffer für seine Farben erzielte. Für die Memic- Elf kam es aber noch besser, als Stefan Gotthartsleitner wenige Augenblicke später einen Ball volley aus knapp zwanzig Metern ins Kreuzeck beförderte. Danach war die Partie natürlich so gut wie entschieden, Tomas Oravec gelang in den Schlussminuten noch das 2:4, doch am Sieg der Micheldorfer änderte das nichts mehr.

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