Mindestens 27 Tote bei Anschlag auf Moschee im Iran

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16 Jul 09:51 2010 von Print This Article

Donnerstagabend sind bei einem Doppelanschlag auf eine schiitische Moschee im Südosten des Iran 27 Menschen getötet und mindestens 270 Personen verletzt worden.

Teheran: Von elf der Verletzten sei der Zustand kritisch, teilte Gesundheitsministerin Marsieh Wahid Dastjerdi mit. Zwei Sprengsätze explodierten in der schiitischen Jamia-Moschee. Näheres ist zu dem Anschlag bislang noch nicht bekannt, aber womöglich handelte es sich um einen Selbstmordanschlag.


 


In der Moschee befanden sich zahlreiche Gläubige, um den Geburtstag des Iman Hussein, der der Enkel des Propheten Mohammed ist, zu feiern.


 


Eine Hochburg des sunnitischen Widerstands ist die Provinz Sistan-Belutschistan, in der viele Sunniten leben. Der sunnitische Widerstand ist gegen die schiitische Vorherrschaft im Iran. Seit mehr als zehn Jahren wird dort von der sunnitischen Rebellengruppe Jundallah blutige Angriffe verübt. Beim derzeit letzten Anschlag, zu dem sich die Rebellengruppe Jundallah bekannt hatte, waren im Oktober in Pishin 42 Menschen gestorben, darunter mehrere Personen der Revolutionsgarde.



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