Krisenwelle erfasst Print-Medien
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Soziale Netzwerke, Apps nagen am Zeitbudget der User
WIEN. (pts) Die anhaltende und sich weiter verschärfende Wirtschaftskrise hat in Kombination mit den strukturellen Änderungen, mit denen sich die Medienbranche konfrontiert sieht, zu existenziellen Bedrohungen für die traditionellen Medien auch im deutschsprachigen Raum geführt.Neben allgemeinen Konsolidierungsprozessen, die viele Journalisten ihren Job kosteten, mussten einige Medienhäuser ihre Pforten sogar dauerhaft schließen.
Smartphones über alles
Auch die Smartphones haben ihre Entwicklung zum praktisch allgegenwärtigen und unverzichtbaren Begleiter der Menschen in diesem Jahr fortgesetzt. Mittlerweile sollen die Wundertüten-Telefone ihren Trägern sogar medizinische Hilfestellung leisten.
Allerdings hat auch diese Entwicklung ihre Schattenseiten. Da die mobile Internetnutzung dem Online-Zugang per Stand-PC bereits den Rang abzulaufen droht.
Medienkrise prolongiert
In der Medienbranche hat sich die ohnehin nicht sehr positive Stimmung im vergangenen Jahr tendenziell noch verschlechtert. Die Schließung der Financial Times Deutschland war dabei nur das offensichtlichste Anzeichen für die schlechte Lage.
Das weiterhin rückläufige Anzeigengeschäft, das von den Zuwächsen im Bereich Onlinewerbung nicht abgefedert werden kannmacht vor allem den Medienverlagen zu schaffen.
Aber auch das Medium Fernsehen ist in finanziellen Schwierigkeiten.
Das Internet als Medium floriert derweilen munter weiter. Neben seiner Funktion als Gratis-Nachrichtenquelle hält das World Wide Web jetzt auch vermehrt Einzug in die Welt der Bildung.
Zahlreiche Universitäten haben dieses Jahr kostenlose Online-Bildungsangebote gestartet .
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