Keine Zukunft für Markus Rogan bei Raiffeisen

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11 Sep 08:07 2009 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Markus Rogan wird bald nicht mehr von Raiffeisen gesponsert.


Nach fünfjähriger Zusammenarbeit dürfte der Vertrag Ende September auslaufen. Auch seine begonnene Banker-Karriere kann Rogan bei Raiffeisen nicht mehr fortsetzen.

Werbewert evaluiert: Sponsoring zu Ende
Die Bankengruppe evaluierte den Werbewert des Schwimm-Superstars. Jetzt gilt es als wahrscheinlich, dass der Sponsorvertrag nicht verlängert wird. Am Donnerstag wurde noch auf Hochtouren verhandelt. Jedenfalls kann Rogan seine bei Raiffeisen begonnene Banker-Karriere nicht mehr fortsetzen. Der Ausbildungsvertrag war Teil des Raiffeisen-Sponsoring. 

Der Sponsorenvertrag mit der Raiffeisen-Bankengruppe ermöglichte Rogan eine Ausbildung zum Finanzberater für wohlhabende Privatkunden. Das Bankpraktikum startete der 27-jährige Sportler im November 2008 bei der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB).

RLB-Vorstand Georg Kraft-Kinz bestätigte gegenüber dem Magazin "Format": "Herr Rogan wird das Unternehmen Ende September verlassen. Die Entscheidung wurde in beiderseitigem Einvernehmen getroffen."
 

Handgeschriebener Rogan-Brief an Raiffeisen
Nach den Titelkämpfen in Rom, die für den zweifachen Olympia-Zweiten nach einem Disco-Zwischenfall am 1. August schmerzvoll geendet hatten, war Rogan, der für den SV Schwechat schwimmt, wochenlang für seinen Dienstgeber, die RLB, nicht erreichbar. 

Bis Ende August ein Schreiben einlangte. "Wir haben am 28. August von Markus Rogan über einen handgeschriebenen Brief die Information bekommen, dass er sich auf das Schwimmen konzentrieren und in den USA bleiben möchte", hieß es am Donnerstag aus der RLB zur APA. 

Diesem Wunsch habe man entsprochen und den Arbeitsvertrag als Angestellter per Ende September gekündigt. Das Traineeprogramm als solches - ein Teil der Ausbildung im Private Banking - wäre jetzt im Herbst ohnedies beendet gewesen.
 



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