Internorm: Umsatzminus bei Europas Fenstermarke Nr. 1

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12 Feb 10:17 2015 von Oswald Schwarzl Print This Article

Erstmals seit 18 Jahren musste der Trauner Fensterhersteller einen Umsatzrückgang hinnehmen

TRAUN. Internorm, Europas führende Fenstermarke, hat 2014 erstmals seit 18 Jahren einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen - und zwar um rund fünf Prozent auf 304 Millionen Euro.

Der Fensterhersteller mit Sitz in Traun (Bezirk Linz-Land) investiert dennoch auch 2015 kräftig: Für den Ausbau von Produktion, Vertrieb und Märkten ist 2015 ein Investitionspaket in Höhe von 13 Millionen Euro vorgesehen.

Nach Märkten gab es in Österreich und Italien Rückgänge, Deutschland und die Schweiz blieben in etwa gleich, Frankreich, Osteuropa sowie UK und Irland legten zu. Das schwierige Umfeld hat sich auch beim Personal niedergeschlagen: Die Zahl der Vollzeitäquivalente ging von 1.840 auf 1.797 zurück. Man sei ohne Kündigungen ausgekommen, betonte Internorm-Miteigentümer Christian Klinger. Bei Ruheständen und Zeitverträgen habe es keine Nachbesetzungen gegeben.

Gemeinsam mit rund 1.300 Vertriebspartnern in 22 Ländern baut das Unternehmen seine führende Marktposition in Europa weiter aus. Zur Produktpalette gehören neben den Fenster- und Türsystemen auch Sonnen- und Insektenschutzsysteme.

Mit einem eigenen Ofen für Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG), der im Februar 2015 in Vollbetrieb geht, baut Internorm seine Fertigungskompetenz weiter aus.
In Wien-Liesing eröffnet im Herbst zudem ein neuer Internorm-Flagshipstore.

Knapp 22 Millionen Fenstereinheiten und Türen – zu 100 Prozent "Made in Austria" – haben die drei Produktionswerke Traun, Sarleinsbach und Lannach (Steiermark) bisher verlassen. Von der Geburtsstunde des Kunststoff-Fensters bis zu den heutigen Holz/Aluminium-, High-Tech- und High-Design-Innovationen setzt Internorm europaweit Maßstäbe.



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Oswald Schwarzl

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