Internationalisierung für Entwicklung von größter Bedeutung

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26 Mai 14:06 2015 von Oswald Schwarzl Print This Article

Heimische Produkte sind Gradmesser für die Qualität, technologische Reife und Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes Oberösterreich

Linz. Grenzu?berschreitende Konflikte stellen nach Einschätzung des Weltwirtschaftsforums das größte Risiko für die globale Stabilität und die wirtschaftliche bzw. politische Entwicklung dar.

Als besonders hoch erachtet werden die Risiken, die von Konfliktherden ausgehen, welche grenzüberschreitend sind und gleichzeitig den Zerfall staatlicher Institutionen zur Folge haben. Das Beispiel Irak und Syrien zeigt deutlich, dass solche Konflikte auch bestimmende negative Auswirkungen auf die ganze Region haben, so Russland-Ukraine-Spezialist Univ. Prof. Dr. Mangott.

Denn das Ziel unserer Unternehmen muss es sein, neue Ma?rkte und Zielgruppen zu erschließen und sich in neuen Ländern und Hoffnungsbranchen erfolgreich zu positionieren. So ko?nnen wir zusa?tzliches Wachstum generieren und die Abha?ngigkeit vom Europäischen Binnenmarkt reduzieren“, so WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner zu den Chancen der Internationalisierung.

Die Welt ist im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent gewachsen, jedoch konnten nur zwei Länder der Eurozone – Irland und Malta - stärker als 3 Prozent wachsen.  2014 lag Österreich im Wachstumsvergleich auf Rang 169 von 189 Ländern. Heuer liegen wir mit einem prognostizierten Wachstum von 0,9 Prozent auf Rang 162.

Konkrete Unterstützung: Russland /Ukraine Paket
Gerade in herausfordernden wirtschaftlichen Zeiten ist es wichtig, einen verlässlichen und kompetenten Partner zur Seite zu haben.
Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine haben sich von einer politi- schen zu einer wirtschaftlichen Krise ausgeweitet, Sanktionen schra?nken die Liefermo?glichkeiten ein. Die politische Situation schafft Unsicherheit in beiden wichtigen Absatz- und Investitionsma?rkten und schra?nkt Geschäftsmoöglichkeiten ein.

Bürokratie und Umweltgesetzgebung gefährden Wirtschaftsstandort
Trauner: „Die Bewältigung der globalen Herausforderungen gelingt insgesamt umso besser, je rascher wir unsere Hausaufgaben erledigen. So mu?ssen wir Forschung und Entwicklung weiter forcieren und die Digitalisierung vorantreiben, um O?sterreich im Innovationswettbewerb ganz vorne zu platzieren. Wir brauchen eine Senkung der Lohnnebenkosten, um Arbeitspla?tze zu schaffen und den Konjunkturmotor zum Laufen zu bringen. Jedenfalls du?rfen wir keinesfalls unseren Standort durch überzogene Gesetzgebung, insbesondere im Energie- und Umweltbereich, gefährden.“

"Der Wirtschaft wurde Planungs- und Rechtssicherheit versprochen – der jetzige, unausgewogene Beschluss ist aber das genaue Gegenteil", kritisiert Trauner das Verhandlungsergebnis. "Er erhöht die Gefahr der schleichenden Abwanderung der Industrie aufgrund u?berbordender Zusatzkosten".

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