Hinschauen, einmischen, Verantwortung übernehmen: Ansfelden ist Couragierte Gemeinde

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13 Mai 08:51 2016 von Oswald Schwarzl Print This Article

Informationsabend am 9. Mai war gut besucht: Ansfelden gründet das „Netzwerk Zivilcourage“

Ansfelden. Gut besucht war der Informationsabend am 9. Mai im Stadtsaal Haid in Ansfelden: An die 40 Interessierte holten sich Infos aus erster Hand. 



Mitglieder des Projektteams  (Elisabeth Kumpel-Frömmel von der SPES Familien–Akademie, Dietmar Haider vom Bezirkspolizeikommando Linz Land, Stefan Ofner vom INA-Institut für neue Autorität und Günter Kienböck vom Jugendbüro der Stadt Ansfelden) stellten das Projekt „Couragierte Gemeinde“ vor und luden die Anwesenden dazu ein, Teil des „Netzwerk Zivilcourage“ zu werden.


So gründet sich das Netzwerk


Alle Interessierten am „Netzwerk Zivilcourage“ sind zu einem Basisworkshop eingeladen. In diesem rund dreistündigen Workshop wird das grundlegende Know-How zur „Neuen Autorität“ und zu Zivilcourage vermittelt. Auch gemeinsame Handlungsmöglichkeiten werden dabei erarbeitet.  Der Workshop, der entweder am 3. Juni um 17 Uhr, oder am 21. Juni um 18.30 Uhr besucht werden kann, ist kostenlos. Eine Anmeldung ist notwendig: Günter Kienböck: Telefon: 0676/898 480 201 oder per Email: [email protected]


Jene die den Basisworkshop absolviert haben und sich intensiver in das Netzwerk einbringen wollen, sind zu einem Intensivtraining (9. Und 10. September) eingeladen. Dabei sollen sich aktive Bürger/innen herauskristallisieren, die in nächster Zeit das Netzwerk mitgestalten und Koordinationsaufgaben vor Ort wahrnehmen. Während dieser beiden Tage wird die „offizielle“ Gründung des „Netzwerk Zivilcourage“ vorbereitet, das in Folge von engagierten Bürger/innen und Einrichtungen/Vereinen in Ansfelden getragen wird. Seitens der Stadtverantwortlichen wird  dieses Netzwerk nach Kräften unterstützt.


Netzwerk Zivilcourage


Dieses „Netzwerk Zivilcourage“ tritt gemeinsam gegen Gewalt, Vandalismus, Respektlosigkeit und Diskriminierung auf. Gemeinsam werden Maßnahmen entwickelt, die das Sicherheitsgefühl und den sozialen Zusammenhalt stärken.  Gemeinsam übernehmen die Netzwerk-Beteiligten Verantwortung für die Mitmenschen und die Stadt - die als lebenswerten Ort für alle erhalten und gestärkt werden wird.


Mehr Informationen finden sich auf: www.jep.at


 


Für weitere Informationen: Günter Kienböck (Jugendbüro Ansfelden): 0676/898 480 201




Hintergrundinfos:


Im Projekt-Team arbeiten folgende Organisationen zusammen:



  • STUDIA: Studienzentrum für internationale Analysen

  • SPES Familien–Akademie

  • Bundesministerium für Inneres - Landespolizeidirektion OÖ – Polizei Ansfelden

  • INA - Institut für neue Autorität (INA)

  • Fachhochschule St. Pölten

  • Stadtgemeinde Ansfelden – Jugendbüro


 


Das Netzwerk Zivilcourage in Ansfelden


schaut hin (und nicht weg), sensibilisiert, mischt sich ein  und setzt gemeinsam Zeichen gegen Vandalismus und gewaltbereites Verhalten. Gemeinsam ermutigen wir zu mehr Engagement für ein gutes und friedliches Zusammenleben. Durch verschiedene Aktionen (gemeinsame Trainings, Vernetzung, Infos, …) bauen wir  das Netzwerk auf und machen uns gemeinsam auf den Weg.


 


Die „Neue Autorität“


unterscheidet sich fundamental von der „Alten“. Ging es bei Autorität früher um Kontrolle, Dominanz, Gehorsamkeit –meist verbunden mit Distanz und Angst, oft auch Gewalt und Erniedrigung - sind bei der „Neuen Autorität“ Persönlichkeit, gemeinschaftliche Lösung von Konflikten und ein respektvolles, lösungsorientiertes Miteinander gefordert.


 


Das Projekt wird innerhalb des Sicherheitsforschungs-Förderprogramm KIRAS durch das Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) gefördert.


http://jep.at/das-jugendbuero/couragierte-gemeinde.html

Foto Gruppenbild: im Bild von Links nach rechts
Generalmajor Franz Gegenleitner, LPD OÖ
DI. Wolfgang Baaske, STUDIA
Elisabeth Jochim, LPD OÖ
Stefan Ofner, INA-Institut für Neue Autorität
Mag. Birgit Appelt, SPES
Mag. Elisabeth Kumpl-Frommel, SPES
Bürgermeister Manfred Baumberger
Vize-BGM Renate Heitz
Dietmar Haider, LPD OÖ
Dr. Wilhelm Wilfinger, Stadtamtsdirektor
Andrea Hettich, Stadträtin
Günter Kienböck, Jugendbüro der Stadt Ansfelden



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