High Noon in Salzburg – Meistertitel so nah wie nie
Zwölf Jahre sind seit dem letzten Meistertitel von Paris Lodron Salzburg in der österreichischen Wasserball-Bundesliga vergangen, nun steht das Team vor dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte
SALZBURG. Der Österreichische Cup wurde schon gewonnen, jetzt muss das Double her.
Wenn am Samstag um 18 Uhr die zwei besten Mannschaften der Bundesliga das Becken betreten, fällt die Entscheidung um den österreichischen Bundesliga-Meister 2014/15. „Wir brennen auf dieses Spiel genauso wie das bereits in Graz vergangene Woche der Fall war. Wir alle wollen den Titel, für jeden Spieler wäre es der erste Bundesliga-Meistertitel in der Karriere“, fiebert Center Pedro Steinocher dem „Finale dahoam“ entgegen.
Beim ersten Finalspiel vergangene Woche – ein Grazer Spieler griff den Schiedsrichter tätlich an – wurde das Spiel beim Stand von 10:8 für Salzburg im dritten Viertel abgebrochen und 12:0 für die Mozartstädter gewertet. Drei Grazer Spieler wurden an diesem Tag wegen ihrer brutalen Spielweise und wegen Beleidigungen gegen die Schiedsrichter ausgeschlossen und sind für das kommende Spiel gesperrt. Nun muss Salzburg auch zu Hause die Nerven behalten und die überharte Spielweise der Steirer mit Toren bestrafen.
Vor heimischem Publikum kann jetzt alles klar gemacht werden. „Die Grazer sind eine gefährliche Mannschaft und wir müssen unsere beste Leistung abrufen, um entsprechend dagegen zu halten“, warnt Cheftrainer Stickler vor dem Schlager.
Für die Salzburger zählt am Samstag nur ein Sieg, um nach etlichen Jahren endlich wieder den Meisterpokal in die Höhe stemmen zu können und Salzburger Sportgeschichte zu schreiben.
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