HC LINZ AG unterliegt zu Hause Bregenz
600 Zuseher sahen heute zwei Gesichter ihrer Heimmannschaft.
LINZ. Der erste Spielabschnitt lässt sich mit Ausnahme der ersten zehn Minuten, in denen das Linzer Spiel bestens lief, mit desaströs beschreiben.
Die Bregenzer starteten ihren Lauf bei einer 3 : 2 Führung der Hausherren in der 12. Spielminute, erzielten Treffer um Treffer und setzten sich bis zur Halbzeit auf 15 : 8 ab. In dieser Phase des Spiels lief überhaupt nichts auf Linzer Seite, die Stahlstädter wirkten teilweise wie paralysiert und konnten den Vorarlbergern kaum etwas entgegenhalten.
In Hälfte zwei zeigte dann der HC LINZ AG sein wahres Gesicht. Das Team von Chefcoach Ivan Hrupic stemmte sich mit allen Kräften der Niederlage entgegen und kämpfte sich bis zur 49. Minute auf 20 : 23 heran.
Die Linzer Fans feuerten ihr Team frenetisch an, die letzten Spielminuten drückten diesem Spiel dann ihren Stempel auf. Der HC LINZ AG spielte Chance um Chance heraus, scheiterte aber immer wieder am in dieser Phase herausragend agierenden Goran Aleksic im Bregenzer Tor.
Letztlich ging es sich leider nicht mehr aus, mehr als der Anschlusstreffer zum 27 : 28 durch Stefan Lehner war aus Linzer Sicht heute nicht möglich. Als bester Spieler wurde auf Bregenzer Seite mit Gernot Watzl einmal mehr ein Linzer ausgezeichnet, Sasa Barisic Jaman streifte diese Auszeichnung zum bereits sechsten Mal auf Seiten des HC LINZ AG ein.
Fazit: Eine äußerst bittere Heimniederlage für den HC LINZ AG, schade, dass die Linzer Schlussoffensive nicht belohnt wurde. Aufgrund der schlechten Leistung vor allem in der ersten Hälfte aber ein verdienter Sieg der Bregenzer.
Nun gilt es den Frust zu bewältigen und sich auf die kommenden schweren Aufgaben zu konzentrieren. Das Feld ist zusammengerückt, der Kampf um die Play Off Plätze verspricht auf jeden Fall spannungsgeladene Spiele.
HC LINZ AG - Bregenz Handball 27 : 28 (8 : 15)
Tore Linz: Sasa Barisic Jaman 12/6, Thomas Schinagl 5, Manuel Papsch 3, Andi Stachelberger 3, Stefan Lehner 2, Dominik Ascherbauer 1, Uwe Schneider 1;
Quelle: Bericht: HC Linz AG
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