Friedsam und Giorgi überraschten

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08 Okt 20:03 2014 von Oswald Schwarzl Print This Article

Für die erste Überraschung des Tages sorgte Anna-Lena Friedsam

Linz. Der Tag hat mit der Abreise der verletzten Ana Ivanovic nicht gut begonnen für das 24. WTA-Turnier „Generali Ladies Linz 2014“, bei dem es am Vortag mit 2500 Zuschauern einen Dienstag-Rekordbesuch gegeben hatte. Doch die ersten Matches am Mittwoch haben den Fans hochklassiges Tennis geboten.

Für die erste Überraschung des Tages sorgte Anna-Lena Friedsam. Die 20-jährige Deutsche, die sich aus der Qualifikation in den Hauptbewerb gekämpft hatte, besiegte die als Nummer drei gesetzte Slowakin Dominika Cibulkova mit 2:6, 6:3, 6:4. Die Australian-Open-Finalistin erklärte beim anschließenden Pressegespräch, sie sei nicht in körperlicher Bestform angetreten, was ihre Bezwingerin so kommentierte: „Es ist ihre Entscheidung, ob sie fit genug ist für so ein Match.“ Cibulkova, bereits ein gern gesehener Stammgast in Linz, versprach spontan, im nächsten Jahr wieder nach Linz zu kommen. Die strahlende Siegerin sagte: „Ich bin sehr stolz auf mich. Ich habe ein sehr aggressives Spiel, es ist daher schwer, mich zu schlagen.“ Auf die Frage, was sie sich in Linz noch erwartet, meinte Friedsam:

„Es sind schon viele Gesetzte raus, ich setze mir keine Grenzen.“ An Selbstvertrauen mangelt es der jungen Dame nicht. Friedsam, die als Jugendliche „gut Fußball gespielt hat“, ehe die Eltern ein Veto einlegten und somit die Tenniskarriere förderten, hat große Ziele: „Ich will mal zu den Besten der Welt gehören.“ Im Moment rangiert sie auf Platz 94 der Weltrangliste. Ihr Nahziel: „Ich will ins deutsche Fed-Cup-Team, was aber sehr schwierig ist bei den vielen guten Spielerinnen, die wir derzeit in Deutschland haben.“

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Oswald Schwarzl

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