FC Wels punktet nach vier Pleiten en suite

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16 Apr 05:58 2016 von Oswald Schwarzl Print This Article

Eine empfindliche Niederlage setzte es in der Vorwoche für die so gut in die Rückserie der Oberösterreich-Liga gestartete Mannschaft von ASKÖ TEKAEF Donau Linz

WELS. Prompt rutschte man in der Tabelle auf Rang sieben ab. Um wieder Druck auf den vierten Rang auszuüben, welchen nach Spieltag 20 der SV Grün-Weiß Micheldorf innehatte, musste heute gegen den FC Wels ein Sieg her. Dies gelang nicht. Die Renner-Elf entführte einen Punkt aus der Fremde und verließ somit den letzten Rang.

FC Wels hat es besonders eilig
Einen tollen Start in die Partie erwischte der Gast. Nach einem präzisen Querpass von der linken Seite stellte Alexander Bauer bereits nach fünf Minuten mit einem harten wie platzierten Flachschuss ins linke Eck auf 1:0. Der FC Wels agierte heute mit einem 4-3-1-2-System. Es handelt sich hierbei um eine Ausrichtung, deren offensiver Charakter die Linzer womöglich etwas überraschte. Insgesamt erspielte sich die Renner-Truppe ein Chancenplus in Durchgang eins. Phasenweise gelang es sogar, die Gastgeber richtig unter Druck zu setzen.

In der 20. Minute schaffte ASKÖ Donau Linz aber den Ausgleich. Der Mannschaft, die sich ebenfalls in der Offensive variabel wie zielstrebig zeigte, gelang durch Kapitän Günther Stöckler, der einen weiten Einwurf in den Strafraum der Welser gekonnt per Kopf ins Tor verlängerte, das 1:1. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Wels-Akteure Alexander Bauer sowie Jetmir Torra vor dem Gang in die Kabinen noch tolle Gelegenheiten ungenützt verstreichen ließen.

Kurzweilige Fortsetzung
Was beide Mannschaften auch in Durchgang zwei an Offensivszenen im Angebot hatten, war schlichtweg mitreißend. Enorm stark präsentierte sich zunächst ASKÖ Donau Linz nach Wiederanpfiff. Kapital konnte daraus aber nicht geschlagen werden. „Auch in der zweiten Hälfte hatten beide Teams viele Chancen, wir hatten aber die besseren“, erinnert sich Donaus Coach Andreas Gahleitner, dem eine Szene in der 52. Minute missfiel, als ein Foul an einen seiner Akteure im vordersten Drittel nicht geahndet wurde. Im Gegenzug erzielte der FC Wels das 1:2 durch Jetmir Torra, der sich im Strafraum der Linzer gut behauptete, um dann mit einem Flachschuss ins linke Eck erfolgreich zu sein.

Der Gastgeber zeigte sich davon jedoch wenig geschockt und hatte in der 67. Minute die perfekte Antwort parat. Nach einem Eckball von der rechten Seite gelangte das Leder zu Christoph Prandstätter, welcher mit einem unhaltbaren Gewaltschuss das 2:2 besorgte. Die Schlussphase einer interessanten Partie hatte noch tolle Gelegenheiten zu bieten. Zunächst streifte ein Distanzschuss von Wels-Akteur Semih Gölemez nur knapp am Kasten vorbei. „Wir wollten in der Schlussphase mehr“, sagt Gästecoach Erich Renner.

Aber auch Kapitän Jürgen Scharsching konnte seine Chance nicht in Zählbares ummünzen. Weil Donaus Christoph Prandstätter kurz vor Schluss kein Auge für den mitgelaufenen und besser postierten Teamkollegen Jerome Jaksch hatte und selbst mit seinem Schussversuch scheiterte, blieb es beim leistungsgerechten 2:2.

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CR

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