Damenwahl: Ein erster Test mit 14 Autos und schnellen Ladies!

Slide background
Kein Bild vorhanden
28 Mär 16:01 2012 von Peter Podznik Print This Article

Ein weiteres wichtiges Kapitel für die KTM X-BOW BATTLE wurde ebenfalls am Pannoniaring erstmals aufgeschlagen

UNGARN. Die pannonische Tiefebene als vorfrühlingshafte Kulisse für den ersten großen Auftritt der KTM X-BOW BATTLE im Jahr 2012: Im Rahmen eines „sportfahrer.at“ Track-Days fanden Anfang dieser Woche nicht weniger als 14 Fahrzeuge samt ihren Piloten den Weg zum Pannoniaring nahe Sárvár.


 


Darunter waren unter anderem einige von KTM direkt betreute Fahrer, das Meister-Team von Zawotec, die Mannschaft von Raphael Sperrer sowie das neu gegründete, polnische 4F-Team.


 



Gefahren wurde an zwei Tagen bei besten Witterungsbedingungen – optimale Voraussetzungen also für alle ProAm-Fahrer, sich auf die neu aufgebauten, dem geänderten Reglement angepassten Autos einzuschießen. Diese werden ja in dieser Saison erstmals mittels Air-Restriktor auf 360 PS beschränkt, um für mehr Chancengleichheit bei gleichzeitig reduzierten Kosten zu sorgen.




Mit den ersten Erkenntnissen am Ende der beiden Test-Tage war Veranstalter Georg Silbermayr mehr als zufrieden: „Ich glaube, man sieht sehr deutlich, dass das Reglement greift und die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Die Zeiten liegen eng beisammen, das Bild in der Klasse ProAm wird ein sehr ausgeglichenes werden. Da wird in dieser Saison auch die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs und die Konstanz des Fahrers ein entscheidendes Kriterium werden!“




Erfreulich ist für „Bernie Silverstone“ aka Georg Silbermayr, der als Veranstalter und Fahrer in Personalunion ebenfalls in der Klasse ProAm an den Start gehen wird, das vorläufige Nennergebnis: „So wie es im Moment aussieht, werden wir bei jedem Rennen „Full House“ haben. Ich rechne insgesamt mit rund 30 Einschreibungen für die gesamte Saison, dazu kommen dann natürlich noch die einmaligen Nennungen.


 


Unser Ziel ist es, zumindest bei einzelnen Veranstaltungen eine Ausscheidung zu fahren. Das könnte schon beim Saisonauftakt am Salzburgring soweit sein: Da haben wir 35 Startplätze für das Rennen, im Training dürfen allerdings über 40 Autos fahren. So wie es im Moment aussieht, wird man sich in Salzburg bereits im Qualifying anstrengen müssen, um starten zu können!“




Ein weiteres wichtiges Kapitel für die KTM X-BOW BATTLE wurde ebenfalls am Pannoniaring erstmals aufgeschlagen: Der erste Damen-Test in der Geschichte der Rennserie! Und dieser wurde mehr als erfolgreich bestritten, berichtet Georg Silbermayr: „Wir haben die Rennstrecke am Dienstag zu Mittag für unseren „Ladies- Day“ extra sperren lassen. Dann wurden Handtasche und Beauty-Case gegen Helm und Rennanzug getauscht, und bevor sich Nervosität unter den Teilnehmerinnen breit machen konnte, haben wir eine halbe Stunde lang sogenannte „Follow-me“ Runden mit ihnen gedreht, damit unsere weiblichen Rookies die Rennstrecke und das Fahrzeug in Ruhe kennen lernen konnten.


 


Am Nachmittag mischte sich ein Großteil der „Aktivistinnen“ mutig und hoch motiviert unter die arrivierten Rennfahrer und man konnte sehen, dass der Suchtfaktor Motorsport auch vor dem schönen Geschlecht nicht halt macht. Für Rot-Phasen sorgte einzig und allein „Julie Wood“ (bekannt aus den Michel Vaillant Comics), die derart motiviert an die Sache heranging , dass sie ihr Fahrzeug gleich zwei Mal hintereinander in die pannonische Pampa warf.


 


Dass „Bernie Silverstone“ nun die Ersatzteilrechnung zahlen muss, tut seiner Begeisterung über die erstmalige weibliche Beteiligung allerdings überhaupt keinen Abbruch: „Das war ein großartiger Tag, der uns sogar die ersten weiblichen Einschreibungen für die KTM X-BOW BATTLE gebracht hat! Das muss und wird mit Sicherheit wiederholt, damit sich auch noch weitere Damen/Frauen/Freundinnen unserer Racer, aber auch komplette Neueinsteigerinnen, ohne Druck auf die Rennstrecke wagen können!“



CPP.         >> Besuchen Sie das neue REGIONEWS-MOTORJOURNAL >>





  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Peter Podznik

Claus-Peter Pozdnik

Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin

Weitere Artikel von Peter Podznik