Citroën Racing: ADAC Rallye Deutschland (23.- 26.08.2012)

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24 Aug 01:47 2012 von Peter Podznik Print This Article

Nach einer Serie von sechs Rallyes auf Schotter kehrt die Rallye-Weltmeisterschaft in Deutschland zurück auf den Asphalt

DEUTSCHLAND. Nach einer Serie von sechs Rallyes auf Schotter kehrt die Rallye-Weltmeisterschaft in Deutschland zurück auf den Asphalt. Mit neun Siegen seit 2002 schätzt das Citroën Total World Rally Team die Deutschlandrallye, die auch bei den französischen Fans sehr populär ist, ganz besonders. Als Sieger der letzten vier Wettbewerbe in dieser Saison sind Sébastien Loeb und Daniel Elena auf ihren 74. Erfolg bei der WRC aus.


 


Auf einem im Vergleich zu ihrer finnischen Heimat eher ungewohnten Straßenbelag möchten Mikko Hirvonen und Jarmo Lehtinen ihre gute Vorstellung der vergangenen Wettbewerbe wiederholen.



 


Die Rallye Deutschland lockt jedes Jahr Hunderttausende von Rallye-Fans in das Herz Europas. Mit Etappen durch die Weinberge an der Mosel und die Militärbasis von Baumholder ist diese Rallye überaus facettenreich. „Die Leute sagen oft, dies sei meine Heimat-Rallye, weil sie meiner Heimat im Elsass am nächsten liegt. Ich mag diese Rallye sehr, weil mich hier immer sehr viele Freunde unterstützen, und natürlich auch, weil ich sie schon acht Mal gewonnen habe“, lächelte Sébastien Loeb. „Aber leicht ist sie deswegen noch lange nicht, besonders wenn es regnet.


 


Die Straße wird dann schnell matschig, was zu radikalen Veränderungen im Grip führt und das Fahren auf diesen engen und schnellen Straßen erheblich erschwert.“ Wie immer werden am ersten Tag Teilstücke in den zur Mosel hin abfallenden Weinbergen gefahren. Mit zwei Durchgängen über die 46 Kilometer lange Etappe Arena Panzerplatte, zwei weit entfernten Service-Punkten in Birkenfeld und einer Rückkehr in den Haupt-Service-Park verspricht der zweite Abschnitt zu einem langen und anstrengenden Tag für die Teams und ihre Mechaniker zu werden. Der abschließende Sonntag führt über zwei Abschnitte an der Mosel bis zur finalen Power Stage in den Straßen von Trier.


 


Nach der Niederlage gegen seinen Teamkollegen im vergangenen Jahr ist Sébastien Loeb fest entschlossen, seiner eindrucksvollen Deutschland-Bilanz einen neunten Sieg hinzuzufügen: „Zumindest fragt niemand mehr, wie oft ich hier in Serie gewinnen kann. Letztes Jahr war ich auf Siegeskurs, aber ich hatte etwas Pech, als ich auf einem langen, geraden Abschnitt eine Reifenpanne hatte. Michelin hat reagiert und neue, härtere Reifen eingeführt. Anfang Juli haben wir eine Menge Zeit in die Tests der Reifen investiert. Ich freue mich über die Fortschritte, die wir gemacht haben. Wir sind vielleicht etwas langsamer auf den unebenen Abschnitten, aber das gilt für alle gleichermaßen.“


CPP.




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Claus-Peter Pozdnik

Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin

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