Bio in Oberösterreich: Umfrage zeigt hohes Potential

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29 Aug 12:25 2012 von Mag. Andreas Prammer Print This Article

Meinungsumfrage unter konventionellen Betrieben zur Umstellung auf Bio zeigt Wachstumschancen für Bio-Betriebe

LINZ. Meinungsumfrage unter konventionellen Betrieben zur Umstellung auf Bio zeigt Wachstumschancen für Bio-Betriebe. "Diese besondere Qualität ist wertvoll, braucht aber einen gerechten Preis. Dann kann eine wachsende heimische Bio-Landwirtschaft die Märkte auch in Zukunft ausreichend bedienen," betont Oberösterreichs Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.


"Bio-Qualität aus Oberösterreich hat noch großes Potenzial. Mit einem Ausbau der Bio-Landwirtschaft können wir diesen Konsumentenwünschen noch besser entsprechen", sind Oberösterreichs Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und BIO Austria Obmann Martin Tragler überzeugt.


 


Oberösterreich hat sich in den vergangenen Jahren als eines der sichersten Herkunftsländer für hochwertige, regionale Lebensmittel positioniert. Bio und Regionalität werden von den Konsument/innen mehr denn je nachgefragt.


 


Bereits heute ist Oberösterreich das Bundesland mit dem höchsten Bioanteil in Österreich. Wie eine aktuelle Umfrage der KeyQUEST Marktforschung im Auftrag der BIO AUSTRIA unter konventionellen Landwirten zeigt, gibt es noch weiteres Ausbaupotenzial.


 


Sechs Prozent der konventionellen Bäuerinnen und Bauern Österreichs wollen demnach bei guten Förderbedingungen „sehr sicher", 27 Prozent „eventuell" auf biologische Landwirtschaft umstellen. „Erfreulich für die Weiterentwicklung der Biolandwirtschaft ist für uns, dass sich jeder Dritte der konventionellen Betriebe mit einer Umstellung auf Bio auseinandersetzt. Für Oberösterreich würde dies einen Zuwachs von rund 1.250 Bio-Betrieben bedeuten", sagt Martin Tragler, Obmann des Bioverbandes BIO AUSTRIA OÖ.


 


"In Oberösterreich produzieren die Bäuerinnen und Bauern - ob konventionell oder bio - Lebensmittel von bester Qualität, nämlich das, was der Konsument nachfragt", sagt Hiegelsberger. "Die Mehrleistung der Landwirte in der Bio-Produktion muss aber auch in Form eines preislichen Mehrwertes abgegolten werden."


 


Der Umstieg auf Bio ist laut Studie vor allem für Betriebe bis 20 ha denkbar. Je jünger eine Betriebsführerin, ein Betriebsführer ist, desto interessanter ist der Umstieg auf die Bio-Landwirtschaft. Besonders auffallend ist das Ergebnis, dass für 5 % der konventionellen Kolleginnen und Kollegen der Einstieg in die biologische Wirtschaftsweise feststeht, egal was die Zukunft bringen wird.



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