Bezirk Völkermarkt: Zele Racing wechselt von Renault zu Porsche

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06 Mär 10:36 2016 von Oswald Schwarzl Print This Article

Der Kärntner Traditionsrennstall wird in der kommenden Saison nicht mehr in der Renault Sport Trophy unterwegs sein, stattdessen kooperiert man mit Lechner Racing Middle East

Bleiburg. Im kärntnerischen Bleiburg laufen die Saisonvorbereitungen für 2016 auf Hochtouren, denn bei Zele Racing will man weiter Erfahrung im GT Sport sammeln. In Zukunft arbeitet das Team dabei mit Rennlegende Walter Lechner senior zusammen.
 
„Die in der Renault Sport Trophy gesammelte Erfahrung war äußerst wertvoll. Daher wollen wir 2016 im GT Sport bleiben, wechseln aber von Renault zu Porsche“, so Teamboss Michael Zele.
 
Zele hat sich im Winter mit Lechner sr. auf eine Kooperation mit Lechner Racing Middle East in der 24h Series und in der GT Open geeinigt. „Uns verbindet eine jahrzehntelange Freundschaft, die vor allem auf gegenseitigem Respekt basiert. Wir haben uns zusammengesetzt und eine Partnerschaft ausgearbeitet auf die wir uns sehr freuen.“
 
Neben dem Sportwagen-Programm plant man bei Zele auch in der Formel Renault 2.0 und in der AutoGP bzw. BossGP an den Start zu gehen. „Wir widmen uns seit Jahren auch dem Nachwuchs im Formelsport. Dieses Jahr wollen wir uns im Formel Renault Eurocup etablieren. Daher sondieren wir zurzeit Renntalente für die beiden Cockpits. Besonderes Highlight für die Nachwuchspiloten ist der Auftritt im Rahmenprogramm des F1 GP von Monaco.“
 
Darüber hinaus ist Zele Racing ein Verbleiben in der AutoGP ein Anliegen – immerhin konnte man im Vorjahr die Fahrer- und Teamwertung gewinnen. „Die drei Fahrzeuge, die 2015 von Antonio Pizzonia, Luis SaSilva und Andres Méndez gelenkt wurden, sind neu aufgebaut und einsatzbereit.“
 
Auch in der BossGP ist Zele-Racing mit technischem Knowhow für diverse Kunden und deren Formel 1 und Champcar Fahrzeuge vertreten. Vor allem im Bereich Traktionskontrolle, halbautomatische Getriebe-Software und Motorelektronik ist der Rennstall aus Südkärnten inzwischen eine der Topadressen für historische Formelautos.

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Oswald Schwarzl

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