BMW DTM-Fahrer schon vor dem ersten Training schnell an der Nordsee unterwegs

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25 Aug 03:24 2012 von Peter Podznik Print This Article

Happy Birthday, Bruno Spengler

BELGIEN. Keine Ruhe vor dem Sturm: Während die



sechs BMW M3 DTM von den Teams noch sorgfältig für ihren ersten Einsatz im


„Circuit Park“ von Zandvoort (NL) vorbereitet werden, zeigten sich die BMW


Fahrer am Donnerstag, nur vier Tage nach dem Rennen auf dem Nürburgring


(DE), schon wieder im Wettkampf-Modus. Allerdings gingen sie diesmal nicht auf


einer Rennstrecke, sondern am Nordsee-Strand von Ijmuiden (NL), wenige


Kilometer vom Schauplatz des siebten DTM-Laufs 2012, an den Start. Statt vom


kraftvollen BMW V8-Motor wurden die Piloten am Steuer ihrer Strandsegler, den


so genannten „Blokarts“, allein vom Wind angetrieben.


 


Nach einer kurzen Einführung streiften Martin Tomczyk (DE), Joey Hand (US),


Dirk Werner (DE), Andy Priaulx (GB) und Augusto Farfus (BR) ihre Rennoveralls


über, zogen ihre Helme auf und waren bereit für ein erstes Kräftemessen auf


ungewohntem Terrain. Auch Bruno Spengler (CA), der auf dem Nürburgring den


zweiten BMW Sieg in dieser Saison gefeiert hatte, war an seinem 29. Geburtstag


mit von der Partie.


 


Mit jedem Meter auf dem festen Sandboden gewannen die Fahrer in ihren


„Blokarts“ an Sicherheit und nutzten die idealen Bedingungen mit zum Teil


kräftigen Windböen optimal aus. „Es ist unglaublich, wie schnell man auf dem


Blokart unterwegs ist“, sagte Geburtstagskind Spengler. „Da wurde direkt wieder


der Ehrgeiz in uns geweckt. Es hat riesigen Spaß gemacht, hier mit den anderen


Jungs am Strand herumzukurven. Ab morgen beginnt wieder der Ernst des


Lebens. Wir wollen uns in Zandvoort in genauso guter Form zeigen wie zuletzt


am Nürburgring.“


 


Auch Tomczyk hatte bei der rasanten Strandausfahrt seinen Spaß. „Ich finde es


immer klasse, eine neue Sportart auszuprobieren“, meinte der amtierende DTMChampion.


 


„Der Wind entfaltet eine enorme Kraft. Wie beim Segeln muss man


versuchen, immer gut positioniert zu sein, um von dieser Power zu profitieren.


Wenn das gelingt, dann bekommt man richtig Speed drauf.“ Werner ergänzte:


„Man merkt, dass wir eben alle sechs Racer sind. Jeder wollte im Blokart der


Schnellste sein. Aber natürlich stand hier der Spaß im Vordergrund. Das war eine


schöne Einstimmung auf das Rennwochenende.“


 


Nach der Rückkehr nach Zandvoort erwartete Spengler dann noch eine echte


Überraschung: In der Box bekam er vom Team einen Geburtstagskuchen


überreicht. BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt, seine Mannschaft und die


fünf weiteren BMW Fahrer sangen für den Kanadier „Happy Birthday“. „Das sind


gerade wirklich ereignisreiche Tage“, meinte Spengler. „Danke für die


Glückwünsche an alle hier, aber auch an meine Fans. Ich werde wieder alles


geben, um mich mit einem guten Ergebnis zu revanchieren.“


CPP.




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Claus-Peter Pozdnik

Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin

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